Der Steiger kommt

Bündnis 90/Die Grünen Greifswald-Uecker-Peene stellen sich vor den angegriffenen Michael Steiger

Wenn er, wie es sich in den letzten Tagen ereignet hat, in Pressemitteilungen und Leserbriefen massiv persönlich angegriffen wird, stehen „Grüns“ an der Seite Michael Steigers.

Auf einer außerordentlichen Kreismitgliederversammlung am vergangenen Samstag haben sich die Greifswalder Bündnisgrünen  mit ihrem Parteifreund solidarisch erklärt.

Für seine verunglückte Wortwahl in einem Blog-Beitrag zur Politik des Greifswalder Sozialsenators Ulf Dembski hat sich Michael Steiger längst entschuldigt. Was aber noch immer im Raum steht, sind Anwürfe gegen ihn, die Michael in die Nähe von Neonazis zu rücken versuchen. Weitere Wortmeldungen, die quasi ein Berufsverbot für Michael Steiger fordern, passen hierzu ebenso wie der Zwischenruf in der letzten Bürgerschaftssitzung, „Steiger aus der Stadt jagen“ zu wollen. Dies ist an sich alles schon skandalös genug und sollte sich im innerdemokratischen Meinungsstreit von selbst verbieten. Endgültig unerträglich wird es, wenn solche unappetitlichen Mittel sich gegen einen Kommunalpolitiker richten, der sich in unterschiedlichsten Zusammenhängen (zum Beispiel in der landesweiten Pfadfinderarbeit) seit langem für Demokratie und Toleranz einsetzt.

Es drängt sich der Eindruck auf, dass in der Universitäts- und Hansestadt einflussreiche Parteipolitiker versuchen, den verbalen Ausrutscher von Michael zu nutzen, um in ihm ein waches und kritisches Mitglied der Bürgerschaft loszuwerden. Die Bündnisgrünen in Greifswald werden das nicht zulassen, werden weiterhin mit Michael Steiger für eine transparente und an den Bedürfnissen nicht zuletzt der Kinder orientierte Sozialpolitik eintreten. Dazu gehört es auch, auf die unentschlossene und nicht durchdachte Position der SPD zu den Kitas in Greifswald hinzuweisen.

Für die Mitgliederversammlung:

Gregor Kochhan                                                        Jörg Moritz-Reinbach