24 Std. in Anklam und Menschenmassen gegen Kernenergie in Berlin

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So gemütlich kann Wahlkampf sein
Die "Konkurrenz" von SPD und FDP waren zeitweise auch mit von der Partie
Die "Konkurrenz" von SPD und FDP war zeitweise auch mit von der Partie

Die erste Marathonsitzung ist geschafft: Von Donnerstag Mittag bis Freitag Mittag sind wir, das Wahlkampfteam, in die Welt auf dem Anklamer Markt eingetaucht. Es war zum Teil recht bewegend, was die Menschen zu erzählen hatten und ein nächtlicher Besuch hat einen besonderen Eindruck bei mir hinterlassen. Mein Resümee: Anklam braucht kreative Lebensgeister! Und in 24 Stunden lernt mensch sehr viel intensiver, wie das Leben vor Ort ist.

Von dort aus ging es gleich weiter nach Berlin, um endlich mal richtig abzuschalten. Es war beeindruckend, wie 40.000 bis 50.000 Menschen auf ihre jeweilige, zumeist sehr kreative Art, den

Ausstieg aus der Kernenergie forderten! Der Platz

vor dem Brandenburger Tor quoll schon über vor

Menschen, Fahnen und Traktoren – dabei war das Gros des Demozuges noch in de

r Dorotheenstraße, Unter den Linden und bis zum Bhf. Friedrichstraße unterwegs! Auch der Gewerkschaftschef Huber sandte solidarische Grüße von der Gewerkschaftsdemo in Frankfurt a.M.: „Atomkraft ist eine Antwort von gestern und wir brauchen heute zukunftsfähige Konzepte“. Es wäre doch echt ein Treppenwitz der Geschichte, wenn trotz dieses Schulterschlusses und der historischen Demonstrantenmassen eine schwarz-gelbe Koalition diese vielen Menschen den Buckel runter rutschen lassen würde!

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