Unsere Bürgerschaftsfraktion hat sich bekanntlich in einer Beschlussvorlage dafür ausgesprochen, dass die ARGE Greifswald gegen Niedriglöhne und Lohndumping vorgeht. Vorbild ist die ARGE Stralsund, die jetzt ein weiteres Verfahren gegen einen ehemaligen Pizzeria-Betreiber gewann. Dieser hatte Stundenlöhne von teilweise lediglich 1, 32 Euro gezahlt. Mehr dazu hier und sogar hier.
Im Sozialausschuss der der Stadt ist unser Beschlussvorschlag einstimmig angenommen worden. Von den ca. 4500 Greifswalder Bedarfsgemeinschaften verfügen mehr als 25 Prozent über ein eigenes Erwerbseinkommen, sind also so genannte Aufstocker, die von ihrer Arbeit nicht existieren können und auf ergänzende Leistungen der ARGE angewiesen sind.
Statt rigoros gegen die Leistungsberechtigten vorzugehen, böte sich hier für die Greifswalder ARGE ein weites Feld, um auch einmal positive Schlagzeilen zu schreiben und sich vor allem für die Betroffenen einzusetzen.