Nochmal was für FahrradfahrerInnen

Nachdem sich das der Jahreszeit unwürdige Wetter rechtzeitig verzogen hat, sind für die Pfingstradtour auf Usedom vielversprechende äußere Bedingungen zu erwarten. Daher hier nochmal die Verweis auf die komplette Einladung. Für SpontanbucherInnen ist das Mitradeln auch einzelner Etappen kein Problem, daher also nochmal von mir dieser Tipp für Kurzentschlossene.
Passend zur Tour brachte die taz unlängst einen Beitrag zu Qualitätsnormen für Fahrradrouten, den ich ebenfalls gerne verlinke. Verkürzt dargestellt geht es um eine Kontroverse, ob die Fahrbahnbeschaffenheit mit dem maßgeblichen Kriterium „Rollwiderstand“ gegenüber anderen Kriterien privilegiert werden solle, wie das zum Beispiel der ADFC vertritt, oder ob andere, auch „weiche“ Kriterien, wie Beschilderung, Verkehrsarmut oder landschaftliche Attraktivität nicht genauso bedeutend seien.
Persönlich finde ich die Debatte da ein wenig zu westlastig. Elementare Probleme wie die mangelnde Verkehrsdisziplin großer Teile der autofahrenden Bevölkerung und die ungeahndeten Unverschämtheiten der Kommunen, auch übelste Betonplattenwege als Radrouten auszuschildern, hat man anderswo gar nicht mehr. Die Einbeziehung wenig befahrener Nebenstraßen (unabhängig von ihrer Klassifizierung) und die Konzentration auf Lückenschlüsse samt Begradigung blödsinniger Umwege wären mir auch Anliegen.
Allen Pfingstradtourenden viel Spaß!

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