Ausbauen statt Abhängen – die Zukunft des Bahnfernverkehrs in Vorpommern

Eine Veranstaltung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro Greifswald.
Am: 21.09.2010, 19:00 – 22:00
Im: Kulturzentrum St. Spiritus, Lange Straße 49/51, 17489 Greifswald

Um was es geht

Fast drei Stunden von Greifswald nach Berlin im Regionalexpress: Modernisierungen und Beschleunigungen im Bahnverkehr suchen Greifswalderinnen und Greifswalder seit 20 Jahren vergeblich. Ganz Vorpommern wird mehr und mehr zu einer „Problemzone“. Niedrige Geschwindigkeiten, schlechte Anschlüsse und Engpässe machen Reisen mit der Bahn zunehmend unattraktiv – auch weil der Region im gleichen Zeitraum einige neue Straßen spendiert wurden.

Neue Fahrplanentwürfe lassen erkennen, dass die Negativentwicklung weitergehen soll. Nur noch zwei tägliche InterCity-Zugpaare sollen das Angebot der zweistündig verkehrenden Regionalexpresszüge ergänzen. Ein Umstieg von der Straße auf die Schiene wird in Greifswald und Umgebung durch das unzureichende Angebot erschwert. Auch TouristInnen, die auf der Insel Usedom inzwischen zwar einen dichten Zugverkehr vorfinden, kommen aus Richtung Berlin oder Hamburg aber nur schwer an ihr Ziel und zurück. Die Attraktivität der Urlaubsregion ist so gefährdet.

Auf unserer Veranstaltung wollen wir mit unseren Referenten und Ihnen diskutieren, welche Konzepte und Maßnahmen notwendig sind, um den Bahnverkehr in Vorpommern neu zu beleben. Was ist notwendig, um die Fernverbindungen schneller und attraktiver zu machen? Wie kann eine bessere Verknüpfung mit Angeboten in der Region, etwa durch ein integriertes Verkehrskonzept erreicht werden? Wie können Projekte wie die Wiederinbetriebnahme der Strecke Ducherow – Świnoujście in neue Gesamtkonzepte integriert werden?

Hierzu laden wir Sie herzlich ein.

Programm

19.00
Begrüßung
Harald Terpe MdB
Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

19.15
Podiumsdiskussion

– Dr. Anton Hofreiter MdB
Sprecher für Verkehrspolitik
Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

– Hauke Juranek
PRO BAHN Mecklenburg-Vorpommern

– Prof. Dr. Helmut Klüter
Institut für Geographie, Universität Greifswald

– Ingulf Leuschel
Deutsche Bahn AG, Konzernbevollmächtigter Berlin

Moderation: Dr. Ulrich Rose
Bündnis 90/Die Grünen Greifswald-Uecker-Peene

6 Kommentare bei „Ausbauen statt Abhängen – die Zukunft des Bahnfernverkehrs in Vorpommern“

  1. Neben den Touristen sollte der Geschäftsverkehr aus und in die Region nicht vergessen werden. Eine Anbindung an den Berliner Flughafen ist derzeit vernünftig nur mit dem PKW möglich, gleiches gilt für den mangels Flugverbindungen eigentlich zu vernachlässigenden Flughafen Rostock Laage. Auch Innerhalb von MV fehlen echte Schnellverbindungen zwischen den Zentren, von der Anbindung Hamburgs einmal ganz zu schweigen. Was an Bummelzügen bleibt fährt oft nicht einmal pünktlich.

  2. […] der Fernverkehrsanbindung Vorpommerns diskutieren. Zur genauen Veranstaltungsankündigung geht’s hier, bitte kommt zahlreich! Ein paar Stichworte, die angesprochen werden […]

  3. […] Grünen behandeln das Thema am nächsten Dienstag auf einer prominent besetzten Podiumsdiskussion. Ab 19 Uhr heißt es im Kulturzentrum St. Spiritus “Ausbauen statt Abhängen”. In der […]

  4. […] die Grünen laden am Dienstag, den 21. September zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel “Ausbauen statt Abhängen – die Zukunft des Bahnfernverkehrs in Vorpommern” im Kulturzentrum St. Spiritus, Lange Straße 49/51, 17489 Greifswald von 19 bis 22 Uhr ein. An […]

  5. […] Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen lud Dienstag abend zu einer Podiumsdiskussion im Greifswalder St. Spiritus ein. Das Motto der Veranstaltung war “Ausbauen statt Abhängen – die Zukunft des Bahnfernverkehrs in Vorpommern”. […]

  6. […] Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen lud Dienstag abend zu einer Podiumsdiskussion im Greifswalder St. Spiritus ein. Das Motto der Veranstaltung war “Ausbauen statt Abhängen – die Zukunft des Bahnfernverkehrs in Vorpommern”. […]

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.