Ein Lesetipp zu den Folgen der Agenda „2010“

Nicht alle lesen die taz…

Zur Debatte um Hartz IV: Neofeudaler Elitedünkel

„Wenn wie jetzt über die Höhe der Unterstützung für erwerbslose Menschen gestritten wird, hat sich seit der von Gerhard Schröder verkündeten „Agenda 2010″ ein Glaubensdogma etabliert: Arbeitslose brauchten Anreize, so heißt es, damit sie wieder eine Arbeit annähmen.“

„Das Menschenbild, das hinter diesem Glaubensdogma steckt, ist mit dem emanzipatorischen Teil unserer europäischen Werte absolut unvereinbar: Gemeint sind die Würde des Menschen, die Freiheit der Person und Werte wie Verantwortung, Selbstverwirklichung, Mündigkeit und demokratische Gemeinschaft.“

Der ganze Kommentar von Rainer Kreuzer in der taz hier.

2 Kommentare bei „Ein Lesetipp zu den Folgen der Agenda „2010““

  1. Leider lässt sich der Link nicht benutzen.

  2. Das Menschenbild, das hinter diesem Glaubensdogma steckt, ist mit dem emanzipatorischen Teil unserer europäischen Werte absolut unvereinbar

    Und doch las ich in nur zwei Tagen genau dieses Menschenbild aus der Greifswalder OZ heraus. Darüber schrieb ich hier und hier.
    Das passiert so oder so ähnlich seit fünfeinhalb Jahren in der OZ und wahrlich nicht nur dort. Wen wundert es, dass es auf unbedarfte Leser wirkt und sich breitmacht in der Gesellschaft?

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.