Hafen: Vereine zahlen mehr, dafür Dumpinggebühren für „dicke Pötte“

Neue Hafengebührensatzung darf so nicht verabschiedet werden

Die neue Hafengebührensatzung darf so nicht verabschiedet werden, wie der vorliegende Entwurf es vorsieht. Die günstigen Gebührenregelungen für die Sportvereine sind ersatzlos weggefallen. Dies würde zu erheblichen Mehrkosten für die Vereine führen. Dies gilt ganz besonders für den Kinder- und Jugendsport. Das können wir nicht mittragen.

Außerdem sind die Berechnungsgrundlagen für die Gebühren der Dauerliegeplätze verändert worden. Abweichend von der alten Satzung und entgegen allen Gepflogenheiten in den Marinas und Häfen in und um Greifswald soll nun nicht mehr die beanspruchte Wasserfläche, sondern die Schiffslänge als Grundlage genommen werden. Dies führt zu drastischen Gebührensenkungen. Gerade die ‚dicken Yachten’ werden durch die neue Gebührenberechung bevorzugt. Sie sollen nach der neuen Satzung für eine Saison nur noch die Hälfte bis ein Drittel der bisherigen Gebühren zahlen. Diese neuen Dumpingpreise schaden nicht nur dem städtischen Haushalt, sondern bedrängen die privaten Anbieter von Liegeplätzen.

Aus diesem Grund werden wir in der Sitzung am kommenden Montag den Antrag stellen, die Satzung zur Überarbeitung zurückzuweisen.

Stefan Fassbinder
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