Tafeln

Da ich aus mehr oder minder bekannten Gründen einige Tage nicht schreiben konnte und wollte, wäre mir fast der Artikel in der Greifswalder Lokalausgabe der OZ über die hiesige Tafel („Greifswalder Tafel braucht…“) durch die Lappen gegangen.

Der OZ Blog hat dazu bereits seine Anmerkungen gemacht, Dank dafür. Ich meine, allein dieses Zitat einer ALG II-Berechtigten („…, damit wir mit unserem schmalen Etat über die Runden kommen.“) hätte Veranlassung genug sein müssen, kritisch über die Regelleistungen für Hartz IV-Betroffene zu berichten. Warum muss es Tafeln eigentlich geben, ist doch der Staat verpflichtet, allen jederzeit das menschenwürdige Existenzminimum sicher zu stellen (so das Bundesverfassungsgericht am 09.02.10). Wieso muss jemand, der arbeitet, die Tafel benutzen? Fragen, denen in Rahmen eines solchen Artikels durchaus hätte nachgegangen werden können bzw. müssen.

Über die Kritik an der Tafelbewegung ganz zu schweigen.

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