Stoppt die staatliche Förderung von Carbon Dioxid Caputure (CCS-Technology)

In dem Zeitartikel „Probiert’s doch mal!“ berichtete die Zeit über die Ablehnung der CCS Technology, insbesondere von grünen Parteipolitikern und lokalen Bürgerinitiativen. Laut der Zeit bewirkt diese Ablehnung, dass  eine wichtige Technologie zur Reduzierung des Klimagiftes Kohlendioxid in der Atmosphäre blockiert wird.

Fakt ist, dass sich der Energiebedarf eines Kraftwerks mit CCS-Technology um mindestens 20 Prozent erhöhen wird. Dieses bedeutet, dass die Erzeugungskosten bei Braunkohle von 2,40 CT/kWh auf 3,0 CT/kWh und bei Steinkohle von 3,35 CT/kWh auf 4,2 CT/kWh ansteigen werden.

Laut Wikipedia liegen aber die Erzeugungskosten bei Windkraftanlagen schon zwischen  2,9 bis 4,6 CT/kWh. Betrachtet man diese Abschätzung, so erlaubt die CCS-Technology keine wirtschaftliche Lösung zur Reduzierung des Klimagiftes Kohlendioxid in der Atmosphäre.

Des Weiteren verhindert die CCS-Technology auf Dauer die dringend notwendige Nutzung von Salzkavernen als Druckluftspeicher zum Zwischenspeichern von Ökostrom, insbesondere vom hohen aber schwankenden Windstromaufkommen in Norddeutschland und künftig von Off-Shore-Windparks in der Nor- und Ostsee.

Ein Kommentar bei „Stoppt die staatliche Förderung von Carbon Dioxid Caputure (CCS-Technology)“

  1. mich überrascht die ökonomische Denkweise eines Grünen, aber die Gedanken sind wirklich bedenkenswert. Angeregt von Robert habe ich nach Druckluftspeicher gegoogelt: http://www.mm-erneuerbare-energien.de/stromspeicherung/articles/313300/index6.html

    Aber eines hat Robert nicht bedacht: „Druckluftspeicher und Pumpspeicher eignen sich für große Energiemengen im Stundenbereich.“ Sie sind also nur für Spitzenlast verwendbar. Und somit keine Allheil-Lösung für die Windenergie-Speicherung für Grundlast. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären: der Ersetzbarkeit von Atomkraft- und Verbrennungskraftwerke. 🙁

    gegen CCS spricht in meinen Augen vor allem die Begrenztheit der Lagermöglichkeiten. selbst wenn es gelänge, das Kohlendioxid dauerhaft unter die Erde zu pressen, kann das damit nur eine bestimmte Zeit erfolgen. Die CSS-Technologie hat somit prinzipiell denselben Geburtsfehler wie die Atomenergie.

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