Der tägliche Grund, GRÜN zu wählen (7)

Diesmal: Zusammenarbeit
Wie soll’s denn gehen mit unserer Dreipersonenhochzeit? Wenn drei Partner_innen zu einer Familie zusammenfinden müssen, ist es immer schwierig. Erst recht, wenn es sich nicht um eine Liebesheirat handelt.

Im Nordkurier Anklam stand am 18.07. unter anderem dazu:
„Noch bevor es überhaupt amtlich ist, dass Greifswald wirklich Sitz der Verwaltung für den neuen Groß-Landkreis wird, präsentiert man schon ein Gebäude für die künftige Verwaltungsspitze. Und was für eine Schrottimmobilie! Es handelt sich um das jetzige Jugendamt in der Goethestraße, ein Gebäude, das nicht nur von außen dringend nach Sanierung schreit. 200 000 Euro hat der Hauptausschuss der Greifswalder Bürgerschaft für das Aufhübschen bereitgestellt. Wer aber am Ende die Rechnung bezahlen darf, dürfte klar sein, denn die Stadt Greifswald plant bestimmt nicht, dem neuen Landkreis etwas zu schenken.“
Und: „Integration stellt man sich in Anklam, Ueckermünde und Pasewalk anders vor, Sensibilität im Umgang mit den ländlichen Regionen, die bei solchen Tönen verständlicherweise befürchten, an den Rand gedrängt zu werden, erst recht.“

Es ist aber nicht zu verstehen, dass sich Greifswald, Ostvorpommern und Uecker-Randow das Leben in der Zukunft extra schwer machen. Es wird Zeit, dass unsere Verwaltungsspitzen endlich aufwachen und anfangen, die Zukunft von Vorpommern zu entwickeln. Außer den Finanzpolitiker_innen ist wahrscheinlich kaum jemand von der zu erwartenden Kreisgebietsreform begeistert. So besteht zu Recht die große Gefahr, dass der neue Großkreis noch undemokratischer und bürger_innenunfreundlicher wird als wir es jetzt schon kennen. Es hat in der Vergangenheit und jetzt keinen Sinn ergeben, wenn jede_r nur an ihren/seinen Kirchtum denkt. Wir müssen, ob mit oder ohne Kreisgebietsreform, unsere Region zusammen entwickeln und gestalten. Vorpommern hat nicht so viele Chancen, dass wir es uns leisten können, auch nur ein davon ziehen zulassen. Also bitte, Verwaltungen von Greifswald, Ostvorpommern und Uecker-Randow, fangt endlich an, zusammenzuarbeiten! Entwickelt unsere Zukunft, sonst müssen wir es ohne Euch tun.

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