Das kommt einem irgendwie bekannt vor…

Warum werden gerade bei öffentlichen Großprojekten die Kosten so oft unterschätzt?

Ein Großteil der Fehler wird demnach bereits zu Beginn gemacht: „Schlecht geplant heißt teuer gebaut“, …

…bei mehr Sparsamkeit und einer besseren Aufsicht wäre dies vermeidbar gewesen. Dazu aber brauche man „Sach- und Fachverstand in der Verwaltung“, also „stadteigenes Personal mit praxisnaher Erfahrung“, heißt es in den 20 Leitlinien, die das Gutachten zusammengefasst hat.

…zieht einen ebenso simplen wie provozierenden Schluss daraus: „Fehlkalkulationen können nicht durch Fehler erklärt werden, sondern sind am ehesten auf strategische Verfälschung, also Lügen zurückzuführen.“

Wenn erst einmal die Baugrube ausgehoben ist, dann werden Projekte fertiggestellt – koste es, was es wolle. Eine Ruine in der Landschaft macht sich für die Politik zu schlecht.

Doch in demokratischen Staaten sei man nun einmal auch verpflichtet, den Parlamenten vor Entscheidungen über Investitionen wahrheitsgemäße Informationen zu liefern. Und eine Voraussetzung dafür seien eine gute Planung und funktionierende Kontrollen…

Sueddeutsche.de über Großprojekte: „Auf Lügen errichtet„.

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