Kultur in Mecklenburg-Vorpommern gesetzlich schützen

Am vergangenen Freitag fand die Initiation eines kulturpolitischen Diskurses statt, zu dem die LAG Soziokultur ins St. Spiritus eingeladen hat.

Zunächst begann eine Diskussion auf dem Podium, auf dem saßen: Ulrike Berger (bündnisgrüne Landtagsfraktion), Torsten Koplin (Landtagsfraktion der LINKEN), Gerlinde Bauer-Lübs vom Soziokulturellen Zentrum in Neubrandenburg und Bettina Kalisch aus Gnoien. Vertreter_innen von SPD und CDU fehlten trotz Einladung.

Zentraler Punkt der Diskussion war die von Ulrike und Torsten Koplin vorgestellte Gesetzesinitiative zur Kulturförderung, die die Lücke zwischen Verfassung

Artikel 16
(Förderung von Kultur und Wissenschaft)
(1) Land, Gemeinden und Kreise schützen und fördern Kultur, Sport,
Kunst und Wissenschaft. Dabei werden die besonderen Belange der
beiden Landesteile Mecklenburg und Vorpommern berücksichtigt.
(2) Das Land schützt und fördert die Pflege der niederdeutschen
Sprache.

und Verordnungslage im Land und in den Kommunen schließen soll. Vorgelegt wird die Gesetzesinitiative von der LINKEN und Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag Mecklenburg-Vorpommern.

Ziel des Kulturfördergtesetzes ist, neben der Einführung eines ganzheitlichen Kulturbegriffs und der Vereinheitlichung des Erlasswirwarrs vor allem, für die Pflichtigkeit kultureller Ausgaben zu sorgen und nicht alle Kulturförderung zugunsten der Ausbesserung von Straßen hintenüber fallen zu lassen.

Die Anwesenden Teilnehmer_innen, größtenteils Mitglieder der LAG Soziokultur, deren Jahresversammlung im Anschluss begann, unterstützten das Gesetzesvorhaben.

Die Veranstaltung endete mit deinem Aufruf, am 30. 4. zur Landeskulturkonferenz zu fahren und dort die Stimme zu erheben.

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