Auch zu einer eher ungewöhnlichen Zeit wollten über 150 Zuhörerinnen und Zuhörer am heutigen Sonntagmittag am Greifswalder Museumshafen vom Spitzenkandidaten höchstpersönlich hören, warum wir ab dem 22.September den Grünen Wandel brauchen.
Jürgen Trittin nannte dafür eine Reihe Gründe. Seine Rede zeigte dabei auch, was unter Schwarz-Gelb alles in die falsche Richtung läuft und wie die grünen Alternativen aussehen:
Anstelle staatlich subventionierten Lohndumpings wollen wir den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn setzen.
Statt mit hemmungsloser Lobbypolitik für ganz wenige die Energiewende auszubremsen, muss die unter Rot-Grün eingeleitete Erfolgsgeschichte wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden.
Anstelle des Kooperationsverbot im Bildungsbereich wollen wir eine deutlich verbesserte Hochschulfinanzierung im Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern sowie eine deutlich verbesserte Studienfinanzierung.
Und der industriellen Tierquälerei und dem Doping im Stall setzen wir eine Agrarwende ohne Massentierhaltung entgegen.
In der anschließenden Fragerunde durften wir feststellen, dass dabei immer noch nicht alles erwähnt war. Auf Anregungen aus dem Publikum konnte Jürgen Trittin daher mit den den Themen Solidarisches Europa, Finanzpolitik mit mehr Verteilungsgerechtigkeit und humaner Flüchtlingspolitik mit den Bedürfnissen der Menschen im Mittelpunkt noch wesentliche grüne Schwerpunkte ergänzen.
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