Dank grüner Initiative mehr Klarheit über kommunale Verkehrsinvestitionen

Künftig ist in Greifswald Aufschlüsselung nach Verkehrsträgern vorgesehen

Im Produkt „Gemeindestraßen“ im Haushalt der Stadt Greifswald ist künftig eine Aufschlüsselung der Investitionen nach Verkehrsträgern vorgesehen. Das geht auf einen Vorschlag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zurück.

Kay Karpinsky, verkehrspolitischer Sprecher des grünen Kreisverbands Vorpommern-Greifswald erläutert den neuen Ansatz: „Mit der Umsetzung der Aufschlüsselung können wir alle im Haushalt sehen, wie viel die Stadt Greifswald für den Fußverkehr, für den Radverkehr und für den motorisierten Individualverkehr investiert. Gleichzeitig sollen die Anteile der einzelnen Verkehrsträger, also der ‚Modal Split‘, regelmäßig erfasst werden.“

Für die BÜNDNISGRÜNEN verlangt auch das kommunale Klimaschutzkonzept nach einer solchen Differenzierung. Das neue Instrument könne bei der Einschätzung helfen, ob die Investitionen auf kommunaler Ebene auch dem Ziel zuträglich sind, die CO2-Emissionen durch Mobilität zu verringern. „Durch die Aufschlüsselung der Investitionen und die Ermittlung des Modal Split können wir leicht feststellen, ob die kommunalen Investitionen auch der täglichen Verkehrsmittelwahl der Greifswalder Bürgerinnen und Bürger entsprechen“, so Karpinsky weiter, „Sollte das nicht der Fall sein, können Stadt und Politik lenkend eingreifen, wodurch wir am Ende einen effektiveren und auch sparsameren Mitteleinsatz bekommen können.“

Stefan Fassbinder
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