Stellungnahme zum Seniorenförderkonzept

Alexander Krüger
Alexander Krüger

Die Fraktion von B90/ DIE GRÜNEN hält das Seniorenförderkonzept für einen wesentlichen Baustein, um den Herausforderungen des demographischen Wandels zu begegnen und den Wünschen und Bedürfnissen der Senioren/-innen gerecht zu werden. Wir danken allen Mitwirkenden und freuen uns auf die öffentliche Vorstellung und Diskussion des Konzeptes in der kommenden Ausschussrunde.
An der Erstellung des Konzeptes waren die Seniorinnen und Senioren unter anderem durch den Seniorenbeirat beteiligt. Das begrüßen wir sehr. Denn so konnten die Seniorinnen und Senioren selbst festlegen, welche Handlungsfelder ihnen besonders wichtig sind und wo Politik und Verwaltung ansetzen sollten.

Etliche der vorgeschlagenen Maßnahmen decken sich mit Ideen, die unsere Fraktion in den vergangenen Jahren bereits vorangetrieben hat. Ganz aktuell ist dabei die Maßnahme der Mietpreisbremse, die im Konzept gefordert wird. Auch der Wunsch nach öffentlichen Toiletten im gesamten Stadtgebiet begrüßen wir sehr. Bereits 2013 haben wir gemeinsam mit dem Seniorenbeirat eine solche Forderung aufgestellt und mit Kleinen Anfragen und Gesprächen mit der Stadtverwaltung zu konkretisieren versucht. Die Errichtung von Sport- und Spielgeräten für alle Generationen an öffentlichen Orten, die aufgrund unserer Initiative 2012 als Ziel in den städtischen Haushalt aufgenommen wurde, bekommt durch das Seniorenförderkonzept neuen Schub.
Es ist gut, wenn politischen Forderungen der letzten Jahre jetzt durch das Seniorenförderkonzept noch einmal Nachdruck verliehen wird. Noch wichtiger ist aber, dass sich die im Konzept genannten Maßnahmen in zukünftigen politischen und städtischen Entscheidungen widerspiegeln. Dazu ist eine aktive Einbindung des Seniorenbeirats in die Kommunalpolitik wichtig. Darum hat sich die Fraktion von B90/DIE GRÜNEN in den letzten Jahren intensiv bemüht.
Aktuell wichtig scheint uns noch die Einrichtung eines städtischen Pflegebeirates, z.B. bestehend aus privaten Pflegeanbietern, Wohnungsunternehmen, Seniorenvertretungen, caritativen Einrichtungen, Verwaltung und politischen Vertreter/-innen. Darüber sollte in den Ausschüssen beraten werden. Vielleicht lässt sich auch noch ein größerer Schwerpunkt auf die Vernetzung von Jung und Alt legen. Darin liegen aus unserer Sicht große Chancen. Gemeinsam voneinander partizipieren, lernen und durchs Leben gehen.

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