Jetzt mal ehrlich!!!

Schön, dass Dietger Wille die Finanzen des Landkreises so strikt ordnet; schön, dass er die Jahresabschlüsse 2012 bis 2015 des Kreises in Rekordzeit noch dieses Jahr vorlegen will!

In Bezug auf den Artikel  in der heutigen Ostseezeitung meinen wir:
Schön, dass Dietger Wille (CDU) sich für die Ordnung der Kreisfinanzen so sehr engagiert. Im Kreistag mahnten die Bündnisgrünen jedoch noch Klärungs- und Diskussionsbedarf an.  Auch die Debatte um die Kreisumlage und die FAG Zuweisungen zeigen, dass die Ordnung der Finanzen des Kreises noch lange nicht am Endpunkt, sondern erst am Anfang stehen. Viel Erfolg wünschen wir beim Vorlegen der Jahresabschlüsse 2012-2015 in Rekordzeit. Das wünschen wir vorallem dem zuständigen  Rechnungsprüfungsamt des Kreises.

Wie sonderbar jedoch, dass die Stadt Greifswald sowohl von der OZ als auch von der hiesigen CDU kritisiert wird, dass selbiges dort nicht passiert bzw. passiert ist. Ganz vergessen – oder verschwiegen – wird von beiden gerne, dass es doch der gleiche Dietger Wille (CDU) war, der die Erstellung der Jahresabschlüsse 2012, 2013  und 2014 als Stadtkämmerer Greifswalds in seiner Amtszeit -immerhin bis Anfang 2016- nicht geordnet bekommen und zusammengestellt hat.
Im Kreis muss es wohl sehr gute Vorarbeiten des vormaligen Finanzdezernenten, Dennis Gutgesell, gegeben haben, dass Herr Wille jetzt innerhalb eines Jahres die Jahresabschlüsse zusammentragen und erstellen kann. In der Stadt hat der vormalige Kämmerer Herr Wille wohl andere Schwerpunkte gehabt und diese Vorarbeit offenbar nicht gemacht. Es sieht auch so aus, dass sich der Landkreis V-G und das Land ohne Einbeziehung der Gemeinden auf einen strikten Sparkurs geeinigt haben. Die Gemeinden werden zukünftig weiter darunter zu leiden haben. Auch eine anständige KdU-Richtlinie haben die handelnden Akteure wohl ‚aus Kostengründen‘ geblockt. Obwohl der Kreis ja vermutlich Millionen dafür vom Bund bekommt.  Somit wird für die Menschen mit Leistungsbezug nach SGBII/XII nichts verbessert.

Fazit: Es lohnt sich also bei den Kreisfinanzen genauer hinzusehen. EineSenkung der Kreisumlage, welche für alle Gemeinden zwingend notwendig wäre, ist wohl in weite Ferne gerückt.

Alexander Krüger
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