Kommentar zu: FDP: OB verhindert Kitabau

Chapeau Frau Wolter!

So gelingt es also, fünf Tage vor der Wahl die Partei auf die Titelseite zu bekommen – in einer Zeit, in der die Lokalzeitung eigentlich den Parteien – außer im eigenen Wahlforum – keinen Raum mehr in ihrem Blatt einräumen will. Was ist das Rezept? Emotionales Thema kombiniert mit persönlichem Angriff, bösartigen Unterstellungen und aggressiver Tonart. Dass man damit auch gleich noch sich selbst und zwei weitere FDP-Mitkandidat*innen für den Kreistag protegiert, ist noch ein schöner Nebeneffekt. Oder alles so geplant? Auf jeden Fall hat es prima geklappt – zumindest hat die OZ angebissen. 

Aufgrund des bereits gestern erschienenen OZ-Onlineartikels, war der beabsichtigte KITA Bau – der FDP Kandidatin und gesellschaftenden Geschäftsführerin von Ora Cura „Frau Mendle“- gleich Thema im Hauptausschuss. Schade nur, dass von der Fraktion Bürgerliste/FDP keine Vertreter*in mehr im Ausschuss war. Für uns verbindet die FDP hier zwei Dinge. 1. Wahlkampf auf dem Rücken von Anderen. 2. Einsetzen für Parteikolleg*Innen bzw. Unterstützer*Innen, wie damals bei Mövenpick auf Bundesebene. Sachliche und die Stadt voranbringende Politik sieht anders aus. Die Wähler*innen werden selbst darüber entscheiden, ob sie glauben, dass der OB persönlich im Dezernat von Frau von Busse (CDU) die Bauvoranfrage bearbeitet hat und zum Schutz des selbst gut ausgelasteten Eigenbetriebs einen Kita-Neubau verhindert hat.

Alexander Krüger
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