Als Mitglied des Fraktionsvorstandes der CDU-Bürgerschaftsfraktion ist Dr. Rainer Steffens, der sich, obwohl zum zweiten Mal für das Kommunalparlament kandidierend, selbst noch einen Neuling nennt, durchaus ein politisches Schwergewicht im „Schwarzen Block“. Dem studentischen Online-Medium webmoritz.de hat Steffens jetzt ein Interview gewährt, in welchem er mit einer kaum zu unterbietenden Schlichtheit brilliert. Das Interview erinnert nicht nur an die gestrigen bedeutungsleeren Reden der CDU-Parteivorsitzenden und ihrer mecklenburgisch-vorpommerschen Apologeten auf dem christdemokratischen Kinderfest mit Hüpfburg und Schminkstrecke, sondern auch an den Filius von Multifunktionär Liskow, der auf dem kommunalpolitischen Forum der studentischen Medien sagte, „Was die Zukunft bringt, kann ich nicht ausschließen“. So antwortete der CDU-Fraktionsvorstand auf die Frage, weshalb es kein Nachtbusnetz gäbe: „Das Problem ist ja, man müsste mitten in der Nacht fahren“. Nebenher gibt es dann noch ein wenig Wählerschelte. Die Frage nach den Gründen geringer Wahlbeteiligung beantwortet der Lokalpolitiker so: „Die Bedeutung einer Kommunalwahl ist nicht allen Bürgern so bewusst“. Was einem allerdings nach diesem Interview bewusst ist, dass war jedenfalls die einzig konkrete Aussage, die CDU steht weiter zum Bau des in Lubmin geplanten Steinkohlekraftwerks.
- Solidarität zeigen! Kein Castor nach Lubmin - 14. November 2013
- „Refugees Welcome“ – Demo am 19.10. in Rostock - 15. Oktober 2013
- Warum wir jetzt Kopfnoten brauchen? - 29. Januar 2013
[…] er aber auch alles, was sich irgendwie gegen die CDU verwenden ließ. So war etwa sein Kommentar zu Dr. Steffens (CDU) Interview mit dem webMoritz stark übertrieben, weil Steiger Zitate aus dem Zusammenhang riss oder sie falschen Personen […]