…und 150% für eine bessere KiTa-Betreuung

Von den lokalen Medien offenbar unbemerkt ist in der letzten Teilsitzung der alten Bürgerschaft unser 5-Punkte-Programm zur Qualitätssicherung in den KiTas verabschiedet worden. Die Fraktion Grüne/ oK hat dieser Programm bereits vor Wochen in den Blog gestellt und am Montag in die Bürgerschaftssitzung eingebracht.

Zwar konnten sich viele Mitglieder der alten Bürgerschaftskooperation einen Tag nach der Wahl nicht mehr durchringen, für mehr Geld für unsere Kinder zu votieren, aber sie lehnten es immerhin auch nicht ab. So wurde mit zahlreichen Enthaltungen und hauptsächlich mit den Stimmen der Grünen und der Linken ein Programm auf den Weg gebracht, dass die Betreuungsqualität in unseren KiTas langfristig verbessern soll.

Teile des Programms hat das Jugendamt bereits vorzeitig in die nächste KiTa-Konzeption übernommen. Schon das war ein großer Erfolg für die Arbeit der Grünen. Weitere wichtige Punkte, wie das Erstreben eines besseren Personalschlüssels in unseren KiTas, mehr betreuungsfreie Arbeitszeit für die ErzieherInnen, insbesondere im Vorschuljahr, und schnellere Genehmigung von Stundenumlegungen in den KiTas wurden aber erst am Montag verabschiedet.

Mit diesem Grundsatzprogramm haben die Grünen wieder einen wichtigen Pflock in der Familien- und KiTa-Politik der Stadt eingeschlagen. Man darf sich gerne erinnern, dass auch die ersten Meilensteine in diesem Bereich von den Grünen angestoßen und ausgearbeitet wurden: Die Gründung eines Lokalen Bündnisses für Familien und das 10-Punkte-Programm-für-Familien. Letzteres hat die Stadtverwaltung ja bereits verinnerlicht (siehe die offizielle Internetseite der Stadt: www.greifswald.de/politik.html). Nun hoffen wir, dass dies mit dem KiTa-Programm zum Wohle aller KiTa-Kinder unserer Stadt auch geschieht.

Ein Kommentar bei „…und 150% für eine bessere KiTa-Betreuung“

  1. noch ein greifswalder bürger sagt: Antworten

    Meinen herzlichen Glückwunsch. Schade nur, dass für die normalsten Dinge der Welt so viel Zeit und Kraft geopfert werden muss.
    Dass dieses Thema der Ostseezeitung „entging“, hat mich nicht überrascht.
    Hätte die CDU dieses Thema eingebracht, wäre für das Lob bestimmt eine Seite bepinselt worden. Hat sie aber nicht, im Gegenteil.
    Ich erinnere mich noch an die schönen, auf Hochglanzpapier gebrachten Selbstlobe der CDU: „Kinderbetreuung-Spitze in Deutschland“.
    Wie heisst es in einem Sprichwort: „Selbstlob stinkt“

    Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass dieses Programm auch tatsächlich umgesetzt wird.

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