Energieversorger rechnen nach: Atomkraft ist zu teuer

Die in grünen Kreisen nicht immer regelmäßig gelesene Frankfurter Allgemeine stellte am vergangenen Samstag fest, dass eine Renaissance der Atomkraft nicht in Sicht sei. Grund sei schlicht, dass es sich nicht rechnet. Auf Wirtschaftsdeutsch: ein Kernkraftwerk sei „ökonomisch nicht darstellbar“.

Ein Manager fasst die Konsequenz recht unverschnörkelt zusammen: „Ohne Staatskohle keine Kernkraft.“ Die schwarzgelbe Bundesregierung möchte ja offenbar zahlen, und dass sich dort viele Leute versammelt haben, die nicht rechnen können, ist ja inzwischen allgemein bekannt.

Noch wird der Umweltminister für seine Absetzbewegungen geprügelt, und der FDP-Atomkraftkritiker Dieter Ehret (MdL in Baden-Württemberg) kündigte seinen Rückzug aus dem Parlament an, weil er die Energiepolitik der Bundesregierung nicht akzeptieren könne.

Wenn es wirklich stimmt, dass Geldmangel oft besonders unsinnige Entscheidungen verhindert, bin ich allerdings zuversichtlich.

Ein Kommentar bei „Energieversorger rechnen nach: Atomkraft ist zu teuer“

  1. In Greifswald werden Kraftwerksgegner nicht mit ins Klimabündnis aufgenommen. Auch ein „Erfolg“:

    http://www.ostsee-zeitung.de/greifswald/index_artikel_komplett.phtml?param=news&id=2687132

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