Ökostrom in den städtischen Gebäuden?

Nutzt die Stadt das klimafreundliche Angebot der eigenen Stadtwerke?

Gerade versuchen einige Fraktionen in der Greifswalder Bürgerschaft die Aufstellung effizienterer Windräder zu verhindern, weil sie angeblich die Stadtsilhouette stören. Die Greifswalder Stadtwerke investieren seit einiger Zeit mit Zustimmung der Bürgerschaft selbst in Aufstellung und Betrieb von Windparks. Damit unterstützen sie bewusst den Ausbau erneuerbarer Energien.

Auch bieten die Stadtwerke seit geraumer Zeit ein Ökostromprodukt „Greifenstrom Natur“ an. Der Bürgerschaftsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wäre es lieber, wenn die Stadtwerke vollständig auf Atomstrom verzichten würden. Das ist politisch derzeit nicht durchsetzbar. Wir wollen aber wissen, ob wenigstens die Stadt für die Betreibung ihrer eigenen Gebäude das angebotene Ökostromprodukt der eigenen Stadtwerke nutzt.

Die Fraktion hat dazu folgende Kleine Anfrage an die Verwaltung gestellt:

1. Welches Produkt bezieht die Stadtverwaltung für die Stromversorgung ihrer Immobilien

2. Sollte die Stadtverwaltung nicht das Ökostromprodukt der Stadtwerke beziehen: Welche Gründe sprechen dagegen?

3. Bitte teilen Sie uns mit, welchen finanziellen Unterschied der Bezug des Produktes „Greifenstrom Natur“ im Vergleich zum derzeit bezogenen Produkt für die Immobilien der Stadt pro Jahr ausmachen würde.

Stefan Fassbinder
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4 Kommentare bei „Ökostrom in den städtischen Gebäuden?“

  1. Warum sollte die Stadt an die Strompreise der Stadtwerke gebunden sein und sich nicht am „freien“ Markt am besten Ökostromangebot orientieren?

  2. @Wissender: Natürlich ist die Stadt nicht an die Stadtwerke gebunden. Allerdings profitiert sie vom wirtschaftlichen Erfolg der Stadtwerke durch Zuführungen zum städtischen Haushalt. Es wäre also nicht so geschickt, bei anderen Unternehmen einzukaufen.

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