Ryckeroberung anlässlich der Big Jump Challenge

Sprung in den Ryck am 12.7.15

Am 12.07.2015 um 15 Uhr springen wir im Museumshafen im Rahmen der Big Jump Challenge in den Ryck und werden damit wieder Teil einer europaweiten Bewegung für saubere Flüsse und Seen.
Wir laden alle GreifwalderInnen dazu ein, mit uns die „Ryckeroberung“ zu feiern und zu zeigen, dass uns der Zustand des Rycks nicht egal ist.

Zusammen mit der Universität Greifswald, dem AStA-Refenten für Ökologie, der BUNDjugend Greifswald, dem WWF, Viva con Agua Greifswald und der Partei Mensch Umwelt Tierschutz protestieren wir für einen sauberen Ryck. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat unser Fraktionsvorsitzender der Bürgerschaftsfraktion Stefan Fassbinder übernommen.

Der Greifswalder Big Jump findet zeitgleich mit vielen anderen Sprüngen europaweit statt. Hunderttausende Menschen werden an diesem Tag auf die Missstände der europäischen Fließgewässer aufmerksam machen.

Ziel der WRRL wird verfehlt

Mit der Aktion wollen wir die Umsetzung der Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) einfordern. Die WRRL gibt hohe chemische und ökologische Standards für unsere Gewässer vor. Die Ziele der WRRL sollten eigentlich in Europas Flüssen und Seen in diesem Jahr erreicht werden – ein Vorhaben, das in diesem Zeitraum nicht zu realisieren sein wird. Auch nicht in Vorpommern.

Aufwachen und Wissen nutzen

Daher ist es wichtig, sich für saubere und lebendige Flüsse und Seen einzusetzen. Mit der Big Jump Challenge kann man auf die miserable Wasserqualität des Rycks hinweisen und die Verantwortlichen dazu auffordern, endlich zu handeln. „Das Thema „Sauberer Ryck“ liegt mir sehr am Herzen. Wir müssen uns gemeinsam für eine Verbesserung der Wasserqualität unserer Flüsse einsetzen“, so Schirmherr der Aktion Dr. Stefan Fassbinder, Fraktionsvorsitzender der Bürgerschaftsfraktion.

Dazu müssen nicht nur Schadstoffeinträge erkannt und minimiert werden. Es wird Zeit, dass die Politik aufwacht und nicht nur die Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen fordert, sondern auch das immense Wissen in der Stadt zu zusätzlichen Alternativkonzepten besser nutzt. Schließlich müssen auch die Bürger nicht nur informiert sondern aktiv beteiligt werden.

 

Christoph Oberst

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