„Greifswald / Grönland befreit sich von der alten Garde„
Was haben die größte Insel dieses Sterns und unser liebenswertes Städtchen am Bodden neben den ersten beiden Lettern (bald) gemeinsam? Die heutige Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (Nr. 126 / Seite 7) verrät es:
60 Tausend Menschen leben dort wie hier und – der alte Filz wurde nach langen Jahren durch die Grün-WählerInnen abserviert. In Grönland am vergangenen Dienstag, in Greifswald erst am kommenden Sonntag.
Einige kleine Unterschiede zwischen den beiden Gr… fallen nicht weiter ins Gewicht:
Nach 30 Jahren und einigen Korruptionsskandalen verlieren die Sozialdemokraten die Macht an die linksgrüne Opposition.
Vertauschen wir die Jahre mit den Korruptionsskandalen stimmts mutatis mutandis schon:
Nach einigen Jahren und ca. 30 Korruptionsskandalen verlieren die Christ-/Sozialdemokraten die Macht an die linksgrüne [oho!] Opposition.
Auf den ersten Blick scheinen uns Greifswalder/innen Welten von den Grönländer/innen zu trennen:
Wegen des Klimawandels taut die zu 80 Prozent von Eis bedeckte Insel langsam auf.
Doch mit der Hilfe einer hübschen Metapher sind wir gleich wieder nah beieinander: In unserem Gr… ist es die 80-prozentige Vergletscherung der Herzen, die sich in der Maisonne aufgelöst und einem nachhaltigen Ergrünen der Universitäts- und Hansestadt den Weg bereitet hat.
Vielversprechend sind auch mögliche Analogien zu folgendem Zitat, die ich allerdings gerne Ihrer, liebeR BlogleserIn, Fabulierfreude überlassen möchte:
…vor den Küsten wird Öl und Gas vermutet. Viele Grönländer hoffen auf Reichtum, und dass sich dadurch der Traum von der Unabhängigkeit von Dänemark finanzieren lasse.
Nach den heldinnenhaften KameradInnen der Freiwilligen Feuerwehr schlage ich hiermit die GrönländerInnen allesamt als erste AnwärterInnen auf die EhrenbürgerInnenschaft der europäischen, auf ewig kreisfreien Greencity Greifswald vor.