Die Stadt Greifswald ist lernfähig

Die Stadt sucht bekanntlich eine/n Arenskrieger-Nachfolger/in als Beigeordnete/r. Die Stelle ist nunmehr, wie der heutigen OZ zu entnehmen ist, ausgeschrieben. Die Anforderungen an die Stelle aber haben sich augenscheinlich deutlich verschärft. Gesucht wird nämlich jetzt jemand, der in der Lage ist, „die zugewiesenen Amtsbereiche leistungsorientiert, wirtschaftlich und bürgerfreundlich zu leiten.“

Auch ist die Stelle dem Oberbürgermeister „unmittelbar nachgeordnet“. Auch das ist neu, nach allem, was wir wissen. War doch der/die Beigeordnete bisher eher autonom und unkontrolliert unterwegs.

Ein Kommentar bei „Die Stadt Greifswald ist lernfähig“

  1. Lieber Gregor ich muss Dich und alle Leser hier enttäuschen, die Ausschreibung, die die Herren Arenskrieger und Dembski an die Macht gespült hat, war im Wesentlichen identisch mit der jetzigen.
    Hier das Vergleichszitat zur Leitungsverantwortung:
    „Stellenausschreibung für die Beigeordneten und Stellvertreter des Ober­bürger­meisters der Universitäts- und Hansestadt Greifswald 2007

    In der Universitäts- und Hansestadt Greifswald sind nach Ausscheiden der bisherigen
    Amt­sinhaberinnen die Stellen von zwei Beigeordneten zu besetzen. Die Beigeordneten sind dem Oberbürgermeister unmittelbar nachgeordnete leitende Mitarbeiter der Stadtverwaltung und gleichzeitig 1. und 2. Stellvertreter/Stellvertreterin des Oberbürger­meisters. …“

    Die Bürgerfreundlichkeit ist neu!!!, aber 2007 mussten „ Die Beigeordneten … (über) sofort einsetzbare, umfangreiche fachliche Kenntnisse ver­fügen, die sie in die Lage versetzen, alle anfallenden Aufgaben zu beaufsichtigen, zu beur­teilen und NOTFALLS zu verbessern (!!!).“
    Da kann der unmündige Bürger Greifswalds nur hoffen, dass der „Notfall“ nicht mehr eintritt, denn keiner würde die Veranlassung spüren in dieser Kommune etwas zu verbessern.
    Die Bürgerfreundlichkeit hinterfragt ja sowieso niemand, ist also reine weiße Salbe.

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