Die Zeiten in denen die CDU unbeirrt die Auffassung vertrat, dass der Ausstieg aus der Atomkraft nicht sinnvoll ist, sind nun endgültig vorbei. Einst verlängerte die CDU-FDP-Regierung die Laufzeiten von Atomkraftwerken, doch nun kümmert sich unsere Kanzlerin Angela Merkel persönlich um den Einstieg in das Regenerative- Zeitalter. Am Montag den 02.05.2011 eröffnete Angela Merkel den ersten Windpark in der Ostsee vor Darß. Gebaut und betrieben wird „Baltic 1“ von der EnBW, einen Betreiber von Atomkraftwerken. Somit zeigt die Investition, dass es kein zurück aus dem Ausstieg aus der Atomtechnologie mehr gibt.
Wer es glaubt?! Oder besser gesagt, wer der ** glaubt. Das Erscheinen Frau Merkels auf dieser Veranstaltung nebst salbenvoller Aneinanderreihung salbenvollerer Worte lässt in mir allerdings eher Argwohn aufblühen (Keimzeit längst vorbei). Wenn ich heute höre, wie an den Kontrollkriterien für Kraftwerke herumgekürzt wird…
Wie gesagt: Wer’s glaubt!
http://www.baltic-sea-energy.de/?page_id=100
Diese Seite wäre eine Erwähnung wert.
hm, ist das Satire oder doch ernst gemeint?
Lieber Edward,
nachdem Frau Merkel im letzten Jahr das Atomkraftwerk Lingen (Ems) besucht hat und Kernenergie noch als Brückentechnologie beworben hat, bin ich sehr überrascht was Frau Merkel von sich gibt. Bei der Eröffnung hat Sie zumindest gesagt, dass auch im Süden Wind weht.
Brüderle: „Wichtige Wegmarke auf unserem Kurs ins regenerative Zeitalter“ – Offshore-Windpark Baltic 1 in Betrieb
Quelle: GIFA/ News / Business News vom 03.05.2011
Vor der deutschen Küste ist heute mit dem Windpark Baltic 1 der erste Offshore-Windpark in der Ostsee eingeweiht worden. Dazu erklärt der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: „Nach den ersten Erfolgen in der Nordsee im vergangenen Jahr ziehen wir jetzt auch in der Ostsee nach. Die Inbetriebnahme des ersten Offshore-Windparks in der Ostsee ist eine ganz wichtige Wegmarke auf unserem Kurs ins regenerative Zeitalter. Das gilt nicht nur für die Errichtung der Windräder, sondern auch für die Netzanbindung.
P.S. Hätte auch Herrn Brüderle loben müssen.