Staatliche Subventionen verschleiern die wahren Kosten der Atomenergie

Die Studie von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie „Was Strom wirklich  kostete“ zeigt deutlich das Subventionsungleichgewicht zwischen der Atomenergie und von Erneuerbaren Energien. Laut der Studie werden im  Subventionsberichten der Bundesregierung für Erneuerbare Energien 28 Million Euro und für Atomenergie 186 Millionen Euro bis zum Jahr 2010 ausgewiesen. Des Weiteren zeigt die Studie, dass bei der Atomenergie viele  Subventionen nicht berücksichtigt wurden.    

Ursache für die Differenz ist der äußerst eng gefasste Subventionsbegriff der Regierung, in dem nur die Kompensationen für Land- und Forstwirtschaft nach dem Tschernobyl-GAU zeitweise erfasst sind. Alle weiteren in der Studie erfassten Fördertatbestände werden im Bericht der Bundesregierung nicht berücksichtigt. Die Subventionen der Atomkraft lägen laut Studie noch weitaus höher, wenn die externen Kosten der Atomenergie mit einbezogen würden. Diese sind besonders im Hinblick auf die unvorstellbaren Folgen und Kosten eines nuklearen Unfalls sehr hoch, aber nicht exakt zu berechnen. Es ist kurzsichtig und dreist, sich über Kosten der Erneuerbaren Energien zu beklagen, wenn gleichzeitig Atomkraft und Kohle hoch subventioniert werden, sagt Andree Böhling. Gäbe es eine faire Berechnung der Strompreise, wären viele Anlagen der Erneuerbaren Energien heute bereits ohne Förderung konkurrenzfähig [Quelle: Was Strom wirklich kostet] .


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