So ein Mitgliederentscheid als besonderer Grund, bis zum 5. Mai noch Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu werden, das leuchtet zunächst mal schnell ein.
Aber natürlich ist das nur einer von vielen Punkten, der politische Mitbestimmung in einer Partei ausmacht. Mitzureden ist bei uns GRÜNEN zwar in großem Umfang auch ohne Mitgliedschaft möglich, der Unterschied liegt dann dort, wo es etwas zu entscheiden gibt.
Hier zeichnet es uns aus, dass viele Entscheidungen direkt bei den Mitgliedern auf der Ebene der Kreisverbände angesiedelt sind und keine weiteren Hürden zu überwinden sind, um mitentscheiden zu können. GRÜNE Mitglieder entscheiden über die Programme, Positionen, Kandidat_innen und GRÜNE Verantwortliche vor Ort direkt. Sie bestimmen Delegierte für die Entscheidungsgremien auf Landes- und Bundesebene und können dort auf verschiedene Weise mit eigenen Anträgen und Diskussionsbeiträgen inhaltlich mitarbeiten. Das Gewicht eines Kreisverbandes wiederum ist umso höher, je mehr Mitglieder er hat.
Wer es ausprobiert hat, macht im Übrigen die Erfahrung, dass gute Ideen dort, wo sie gehört werden sollen, auch „ankommen“. Die Resonanz auf inhaltliche Beiträge korreliert bei uns üblicherweise stark positiv mit ihrer Qualität.
Und manchmal gibt es eben auch Urabstimmungen oder Mitgliederentscheide. Noch einen Beitrag dazu wird es in diesem Blog morgen geben.