Das Petruswerk hat heute angefangen Gebäude im Hof der Stralsunder Str10 abzureißen. Dr. Fernando bestellte den Bagger, obwohl er keine Abrissgehnehmingung bekommen hat. Nach Auskunft der Baubehörde hat das Petruswerk diese noch nicht einmal beantragt.
Wir wünschen uns Menschen, die unsere Stadt entwickeln. Jene sind gerne willkommen. Wir brauchen aber niemanden, der unsere Geschichte ignoriert und an den Bedüfnissen der Greifswalder vorbeibaut. Es gibt kein Sanierungs- und Nutzungskonzept für die Stralsunder 10 und der Baubeginn für den Akademiepark ist auf unbestimmte Zeit verschoben! Sieht so ein verlässlicher Investor aus ?
Hier gibt es weiter Infos:
http://www.greifkultur.de/
Mich stört das Wort Investor, ausserdem errinnert mich der Ruf nach seriösen Investoren an Münteferings antisemitische Heuschrecken-Kampagne. Wer investiert, will auch eine Rendite erzielen und dies ist der falsche Ansatz für das Haus, da dadurch eine Weichenstellung in Richtung einer kommerziellen Nutzung erfolgt, wie wir es vom Bethanien Berlin und anderen Objekten kennen.
Wenn der Kampf um das Haus Sinn machen soll, muss es nach einer Sanierung die Möglichkeit eine offenen alternativen Nutzung geben, dies ist auf dem Wege eines Investors nicht zu erreichen. In meinen Augen gibt es nur zwei auf längere Sicht erfolgversprechende Modelle, dies wäre zum einen die Sanierung durch die Bürgerinitiative selbst, was sich mit der Hoffnung verbindet, dass sie einige Sponsoren findet oder eine Sanierung unter Schirmherrschaft der Stadt, was mit einem Bürgerschaftspräsidenten Liskow und einem OB König sicher schwierig werden dürfte, optimal wäre eine Kombination aus beiden Varianten, also eine Sanierung durch die Initiative und die Stadt deckt die Risiken ab…
Nachtrag: Bei der Sponsorensuche kann ich mir z.b. Hersteller von Solarkraftanlagen vorstellen, welche die StraZe dann als Referenzobjekt ausweisen könnten.
Also vielleicht mal in diese Richtung denken…
PS: Ich hoffe, ihr habt Strafanzeige gegen des Petruswerk gestellt, sofern sie Hand an etwas gelegt haben, was sie nicht durften (Ich bin kein Jurist.), sollen die Bullen sich mal nützlich machen und die Abrissarbeiten unterbinden.
Gleichzeitig solltet ihr eine einstweilige Verfügung bei Gericht erwirken, dies geht relativ fix, dass bis zur Klärung der Angelegenheit sämtliche Arbeiten auf dem Gelände eingestellt werden, für die Umsetzung ist dann auch wieder die Poilizei verantwortlich. Sollte das Petruswerk quer stellen, gibt es an der Stelle durchaus auch nach BGB die Möglichkeit der Enteignung…
Ich denke auch das es hier sehr wohl möglich sein kann das Petruswerk anzuzeigen. Die POLIZEI ist da allerdings nicht für Zuständig. Da sollte mensch zum7r Staatsanwältin.
Bullen sind da nicht so nützlich. Die reissen ehr noch mehr ein. Siehe Pamplona.
Ich kann einfach nicht verstehen warum sich die Bürgerschaft und Verwaltung (insbesondere die CDU, die ja einen Narren an Fernando gefressen zu haben scheint) sich nicht endlich geschlossen hinter den Kultur und Initiativen Haus e.V. stellt und den Verein dabei unterstützt das Haus zu erwerben.
Wer sich mit der ganzen Problematik beschäftigt, weiß, dass sowohl ihr Konzept, als auch ihre Finanzierung wesentlich sicherer und seriöser sind, als die Pläne von Petruswerks und Fernando.
Spätestens mit Aktionen wie dieser müsste doch allen Stadtvertretern, die der Initiative ständig Steine in den Weg legen und Fernando umgarnen, doch klar sein, wie man sich zu positionieren hat.
Ich glaube nicht, dass jemand in der Steinbecker Vorstadt das Petruswerk als Nachbar haben möchte.
Die Stadtvertreter, unter Führung der CDU, müssen sich 20-Jahre
nach der Wiedervereinigung endlich einmal um ihre mögliche Stasivergangenheit kümmern. Das ist, übrigens mit begeisterter Zustimmung der Grünen, jetzt das Hauptproblem. Da sollte sich der Schreiber dieses Beitrags doch nicht wundern, dass die Stralsunder 10 aus dem Focus der Öffentlichkeit gerät.
Mich erstaunt immer wieder, welche Schlagkraft der CDU-Fraktion mit ihren 13 Mitgliedern in der Bürgerschaft (von 43 wohlgemerkt) zugetraut wird. Was ist das eigentlich? Ist das Anerkennung? Ist es Angst? Gar Angst vor dem eigenen, grünen Versagen? Oder Unkenntnis?
Zum anderen wäre es gut, endlich zu wissen, welche Steine die CDU (!) der BI in den Weg gelegt hat bzw. legt. Nicht irgendwelche Mutmaßungen bitte, sondern Fakten. Die Stadt war schließlich – man korrigiere mich, falls ich falsch liege – noch nicht einmal mit dem Verkauf/Kauf der Liegenschaft befasst.
Zu vorletzt sei darauf hingewiesen, dass die Bürgerschaft am Montag tagte, das Petruswerk aber offenbar am Dienstag mit dem Abriss begann. Was sollte also das Thema der Bürgerschaft an jenem besagten Montag in dieser Sache sein, wenn offenbar noch nicht mal die fünf grünen Bürgerschaftler von Doc Fernandos Abrissfeldzug wussten?
Zu guter Letzt, lieber Manfred Peters, war Einbringer des Antrages zur Stasiüberprüfung (als Bürger der Stadt möchte ich so etwas gern wissen, am besten allerdings VOR einer Wahl) die Bürgerliste. CDU, FDP, SPD und Grüne haben den Antrag (aus meiner Sicht richtigerweise) unterstützt. Einen auch nur irgendwie gearteten Zusammenhang zur Stralsunder Straße 10 sehe ich dennoch nirgendwo.
Eine allerletzte Bemerkung: Wer am Montag anwesend war, erlebte eine SED-PDS-Linke, die alles dafür zu tun schien, die bisherige Kooperation am Leben zu erhalten. Wenn Bartels, Multhauf & Co. so weiter machen, wird selbst den Grünen am Ende nichts weiter übrige bleiben, als letztlich 5. Rad am Kooperationswagen zu werden.
Hallo Sören, wenn du wissen möchtest, welche Steine der BI in den Weg gelegt wurden: es gibt eine sehr umfangreiche und informative Chronik zu den Ereignissen rund um die Stralsunder Str. 10 auf der neuen Homepage des Vereins Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. http://www.greifkultur.de/
[…] mal ein Abrissantrag lag nach Auskunft der Baubehörde vor. Die Grünen echauffieren sich auf ihrem Blog völlig zurecht: Wir wünschen uns Menschen, die unsere Stadt entwickeln. Jene sind gerne […]
[…] engagieren. Außerdem befassen sich die Internetseiten “Fleischervorstadtblog” und das Blog der Grünen mit den […]
Hihi, sind die Grünen jetzt unter die Italiener gegangen? Bitte noch den niedlichen Tippfehler aus der Überschrift entfernen… 😉
Ich habe mich bisher nicht getraut, auf die Rechtschreibung von Artikel und Überschrift hinzuweisen…
Wird dann als Kleinkrämerei ausgelegt…
Hat aber genützt 😉
Ich glaube kaum, dass die Zuständigen in der Stadtverwaltung sich mit ihrer Stasivergangenheit beschäftigen und deshalb Bürgerignoranz und Scheindemokratie betreiben.
Stadtverwaltung ist involviert !
Schon allein die mit dem Verkauf der Stralsunder 10 bekannte Urkunde des Notariats ist wegen Zustimmung bei der Satdtverwaltung bearbeitet worden (Ressort Bau und Wirtschaft, Ahrenskrieger), wie bei jedem anderen Kauf/Verkauf auch (wg. Vorkaufsrechts-Verzichtserklärung der Kommune).
Somit war die Stadt von Anfang an dabei (Eigeninteresse nicht ausgeschlossen).
Der Abriß eines Teils auf dem Gelände, ggf. auch unter Denkmalschutz stehend, ist nicht zwingend eine Straftat, denn bis 1.200 m³ umbauten Raumes ist genehmigungsfrei!
Nun ist es mehr als unrühmlich, wenn der sogen. seriöse Investor Petruswerk zunächst der Initiative den Kauf zum Preis x anbietet, dann jedoch, scheinbar auf Fordern der Gesellschafter, dieses Angebot zurück nimmt – eben dies gehört sich nicht für ordentliche Kaufleute!!!
Da die Stadt schon vorab von den Interessen der BI wußte, hätte die Genehmigung des Notarvertrages versagt werden können oder, die Verwaltung hätte vom Vorkaufsrecht zu Gunsten eines Dritten, der BI, Gebrauch machen können – dies wäre redlich!
Wenn die Vertreter der Christ-Demokraten dies nun nicht gewußt haben wollen, dann hätten sie eben Fachleute in Anspruch nehmen sollen – genügend Anwälte scheinen ja vorhanden, unabhängig von deren Qualität/en in diesem Fach.
Wir FREIEN WÄHLER (FW) sind noch heute dafür, daß die Stadt Greifswald zwischen Petruswerk und BI vermittelt, um dem Ziel der BI und dem Erhalt der historischen Substanz gerecht zu werden – hier sollte der kommerzielle Gedanke des „seriösen“ Investors nur eine B-Priorität haben.