fragt die taz in der heutigen Debatte.
JA, meint STEFAN REINECKE, Parlamentskorrespondent der taz und stellt fest:
„Sozial? Hartz IV hat die Sozialdemokraten an den Rand der Selbstzerstörung getrieben. Die Grünen, die auch brav dafür gestimmt haben, hat die Agenda 2010 kaum eine Stimme gekostet, weil die eigene gut situierte Klientel Hartz IV nur aus dem Fernsehen kennt. So gründlich und schnell hat selten eine Partei ihre Ideale an den Nagel gehängt.“
NEIN, sagt ANDREAS FANIZADEH, Leiter des taz-Ressorts Kultur:
„Es ist albern, heute immer wieder neue ökonomistische Klassenrituale abzurufen und, obwohl die Grünen die meisten Stimmen auch in Bezirken wie Kreuzberg erhalten, das Klischee vom reichen grünen Villenbesitzer zu bedienen. Es ist und war die Stärke der Neuen Linken und später der Grünen Partei, sich in klassenübergreifender Solidarität zu sehen, ohne Verleugnung der Herkunft, als Gleiche unter Ungleichen.“
Hier und hier und sicherlich auch noch anderswo gibt´s mehr zu 30 Jahre Grüns.
*Update*
taz: 30 Jahre Die Grünen:
„Fahrrad Petra Kelly Bonner Hofgarten Benzinpreis 5 Mark Müttermanifest Strickzeug Quote Gorleben Afghanistankrieg Rotationsprinzip Atomkonsens Kosovokrieg Lila Latzhose New-York-Marathon Antidiskriminierungsgesetz Homoehe Dosenpfand Realos Windkraft Doppelpass Prostitutionsgesetz Gen-Technik Doppelspitze Mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch Fundis Turnschuhe Sonnenblume Rot-Grün Alternativ Waldsterben Öko Realos Nachrüstung Abschalten jetzt Grundeinkommen Basisdemokratie Joschka Müsli… mehr
Und das Thema des Tages.
Manfred Peters wies auf folgende Sendung zum Dreißigsten hin:
“Was darf die Satire? Alles!”
Dafür habe ich mir 5 andere Kommentare verkniffen:
http://fareus.wordpress.com/2010/01/12/sag-mir-wo-die-grunen-sind-wo-sind-sie-geblieben/
Trotzdem Glückwunsch zum 30.
Danke!
Grüße
Uli