Der gestrige Mittwoch in Ulm begann mit einem Einkauf von „Seelen“, die es hier in BaWü für Kenner_innen in guten Backstuben zu erwerben gibt. Nach unserer morgendlichen Stärkung bezogen wir greifswaldgemäß um 10:00 c.t. den Grünen-Stand am zentralen Münsterplatz in der Ulmer Altstadt, um Material und Informationen an den Mann und an die Frau zu bringen. Schnell erwärmte das frühlingshafte Wetter unsere Stimmung, und in einigen teils sehr intensiven Gesprächen versuchten wir die Menschen davon zu überzeugen, dass 57 Jahre schwarze Regierung im „Ländle“ genug sein müssen und endlich ein frischer, erneuerbarer Wind wehen muss. Nach vier Stunden intensiver Trainingseinheiten für den Wahlkampf in M-V begaben wir uns auf die legendäre Bahnstrecke Ulm–Stuttgart, um der großen grünen Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz beizuwohnen. Kay, der unser touristisches Benehmen mit etwas Unverständnis begleitete, zeigte uns einige Sehenswürdigkeiten Stuttgarts. Neben dem Landtagsgebäude und dem Schlosspark besuchten wir auch jene Orte, an denen die Baumfällungen und Abrissarbeiten am Bahnhofsgebäude das Interesse am Wutbürger_innentum bis heute in den Medien aufrecht erhält. Die Zeltstadt und die wie Nester in den Bäumen hängenden Zelte von RobinWood bleiben uns in Erinnerung. Den Tag ließen wir in der Ulmer Bar „Rosi“ mit einem Bierchen ausklingen.