Diesmal: Kommunale Energiewende
Gestern Abend in Libnow diskutierten wir auf Grundlage des Films „Neue Energie in Bürgerhand“ mit den grünen MdBs Conny Behm und Stephan Kühn über die Frage, wie die Umsetzung der Energiewende auf kommunaler Ebene begünstigt werden kann.
Klar wurde, dass gerade in Regionen, in denen das private Kapital gering ist, die Kommunen selbst aktiv werden müssen, ihre Energieversorgung in eigene Hände zu nehmen und Konzepte zum Energiesparen entwickeln müssen. Das liegt auch in ihrem ureigenen Interesse, da so am Ende auch der Haushalt entlastet wird und mehr Gestaltungsmöglichkeiten verbleiben. Geht man es geschickt an, kommt auch eine Belebung des regionalen Arbeitsmarktes heraus und auch die privaten Investitionen häufen sich in der Folge.
Wir wollen solche Prozesse unterstützen. Unser Programm sieht die Gründung einer unabhängigen Energieagentur vor, um Akteure, die auf diesem Gebiet aktiv werden wollen, kompetent beraten kann. Gerade kleineren Gemeinden kann so geholfen werden, die Kommunalisierung der Energieversorgung zu organisieren.
Darüberhinaus müssen Hindernisse abgebaut werden, die die Umstellung auf Erneuerbare Energieen von privater Seite derzeit erschweren. Auch hier kann eine Agentur helfen, Beteiligungsmodelle zu entwickeln, die auf Bürger_innen mit bescheidenen finanziellen Mitteln ausgerichtet sind. Und selbstverständlich dürfen auch alle Regelungen, die in Zusammenhang mit der Grundsicherung stehen, der Energiewende nicht im Wege stehen. Darum geht es bei unserer heutigen Veranstaltung wenige Dörfer weiter.
- Ulrike Berger ist am 13. Januar zum Neujahrsgespräch in Anklam - 8. Januar 2014
- Gemeinsam geschöpfte Nachhaltigkeit: Hessen koaliert - 20. Dezember 2013
- Breaking the Taboo - 10. Dezember 2013