GRÜNE Kreistagskandidaten: Mut gegen Rechts muss sich lohnen

Michael Steiger und Alexander Krüger regen Anreize für Gemeinden und Initiativen an

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen die Bekämpfung rechter Gewalt und der ihr zugrundeliegenden menschenfeindlichen Denkmuster im künftigen Großkreis von Anfang an und kontinuierlich auf die Tagesordnung setzen.

„Mit Schweigen und Passivität erreichen wir nichts“, sagt dazu Alexander Krüger, GRÜNER Kreistagskandidat. „Die rechte Ideologie ist eine große Gefahr für unsere Gesellschaft, das müssen alle Demokraten immer wieder deutlich machen.“

Alexander Krüger

Krüger möchte im Bemühen um eine demokratische Gesellschaft die Gemeinden einbeziehen: „Nach unseren Vorstellungen sollen Gemeinden, die selbst aktiv gegen rechte Tendenzen vorgehen, auch was davon haben. Neben direkter Unterstützung von Projekten gegen Rassismus und Nationalismus und für eine tolerante Gesellschaft muss man auch sehen, ob zum Beispiel Abschläge bei der Kreisumlage für die aktiven Städte und Gemeinden möglich sind.“

Michael Steiger, ebenfalls Kreistagskandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, fügt hinzu: „Der Einsatz gegen Rechts kostet die, die ihn leisten, Zeit und Kraft. Das sollte eine Gesellschaft anerkennen und honorieren. Wenn wir zeigen, dass alle, die etwas für eine Gesellschaft ohne Nazis tun, von ihrem Engagement auch was haben, setzen wir ein wichtiges Signal und ermutigen die Engagierten.“ Steiger abschließend: „Wer wie die Rechten Toleranz und Fairness mit Füßen tritt, darf in unserer Gesellschaft keinen Raum bekommen. Wir nehmen in diesen Tagen viel erfreuliches Eintreten gegen rechts wahr, wissen aber auch, dass diejenigen, die für Demokratie streiten, weitere Unterstützung nötig haben.“

Michael Steiger

Bildquellen

  • Michael_Steiger: Bildrechte beim Kreisverband

2 Kommentare bei „GRÜNE Kreistagskandidaten: Mut gegen Rechts muss sich lohnen“

  1. ob zum Beispiel Abschläge bei der Kreisumlage für die aktiven Städte und Gemeinden möglich sind.

    Schade, dass es überhaupt erst solche Anreize braucht. Es sollte für jeden Kiez, jedes Dorf, jede Stadt, jeden Kreis, jedes Land selbstverständlich sein, sich gegen rechts zu positionieren. Ich bin es auch mehr als leid, wie die Damen und Herren aus dem Sumpf mir meinen TerminKalender umdiktieren und auf den Kopf stellen. Und doch versuche ich immer und immer wieder bei Veranstaltungen aller Art dabei zu sein, Farbe zu bekennen, Gesicht zu zeigen. Im Zweifelsfall krieg ich Ärger – im besten Fall das für mich gute Gefühl nichts unversucht gelassen zu haben. Ich denke wenn jeder Mensch egoistisch genug ist und sein Umfeld frei von diesen Idiotologien hält, ist schon sehr, sehr viel gewonnen – eine Menge Raum, in dem für Nazis kein Platz ist.

  2. […] hatten zwei Kreistagskandiaten von uns hier vorgeschlagen, den Gemeinden zur Bekämpfung von Rassismus, Nationalismus und rechter Gewalt Anreize finanzieller […]

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