Eine Schweizer Forschungsgruppe hat einen neuartigen Hybridmotor entwickelt. Statt einer elektrischen Batterie nutzt er einen Drucklufttank als Energiespeicher. Dieser pneumatische Hybridmotor soll nur wenig teurer als ein gewöhnlicher Benzinmotor sein. Denn er benötigt keine Batterie und keinen Elektromotor. Vielmehr treibt die gespeicherte Druckluft direkt die Kolben des Verbrennungsmotors an. Ein elektrischer Hybridmotor dagegen kostet laut Schätzungen dreimal so viel wie ein herkömmlicher Benzinmotor.
Trotz niedrigen Kosten erreicht der Druckluft-Hybrid eine Benzineinsparung von rund 30 Prozent. «In der Stadt verbraucht der Motor sogar nur halb so viel Treibstoff wie ein Benziner». Mit anderen Worten: Mit nur 20 Prozent Mehrkosten erreichen die ETH-Forscher 80 Prozent der Verbrauchsreduktion eines Elektrohybrids.
Beim Anfahren kann gespeicherte Druckluft genutzt werden, um den Motor direkt anzutreiben oder den Brennraum mit ausreichend Frischluft zu versorgen. Die von Turbomotoren bekannte Anfahrschwäche tritt daher gar nicht erst auf. Auch eine energiesparende Start-Stopp-Automatik, die das kurzzeitige Abschalten des Motors an einem Lichtsignal ermöglicht, lässt sich dank der im Drucktank gespeicherten Energie problemlos realisieren: Pneumatisch angetrieben, erreicht der Motor innerhalb einer Zehntelsekunde ausreichend hohe Drehzahlen, viel schneller also, als dies durch einen elektrischen Anlasser möglich wäre.
wie oft steht in den kurzen text „gespeicherte druckluft“
und wie oft wird deren herkunft erklärt?