Wo in der Hölle ist Vorpommern-Greifswald?

Ein Gastbeitrag von Manfred Peters

Fritz Penkun* ist aufgrund fehlender Arbeitsmöglichkeiten und absehbarer katastrophaler Auswirkungen der SPD/CDU-Kreisgebietsreform aus Ostvorpommern nach Australien ausgewandert. Zu den Aussies, die sich wie Ossis aussprechen. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Da er sich noch mit dem schönsten Kreis Deutschlands, wenn nicht der Welt, verbunden fühlt, versucht er aus der Ferne im Internet zu verfolgen, wie die Eliten des Kreises die neuen Aufgaben so stemmen.

Seine Großmutter väterlicherseits konnte ihm am Telefon noch  mitteilen, dass der neue Kreis in so etwas wie „Vorkommen in Greifswald“ umbenannt wurde.

Die Internet-Suchmaschine führt ihn in die Hölle:

 

In fünf Jahren will Fritz P. in seine Heimat zurückkehren, ob er dann wohl hier Arbeit bekommt? Vielleicht ja als Hausmeister der Kreisverwaltung Vorpommern-Greifswald in der Stralsunder Straße 10 in Greifswald?

Auf der Homepage des Großkreises, der immer noch der schönste der Welt ist, kann man dann sogar dem 3. Stellvertreter Ulf Dembski von der SPD persönlich seine Anliegen vortragen. Der hat aber wenig Zeit zu antworten, denn er ist dann wieder dabei, die Wahl von Uta-Maria (CDU) zur neuen Landrätin einzufädeln.

*Name von der Redaktion verändert, er heißt in Wirklichkeit Hannes Anklam!

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