Die OZ titelt heute: Bundespräsident Wulff gibt auf – kommt jetzt Gauck?
Sofern diese Frage überhaupt relevant sein sollte, kann sie nur verneint werden. Gründe gegen Gauck gibt es viele. Der Spiegelfechter fasst zusammen:
Nein, Joachim Gauck wäre ein solcher Bundespräsident nicht. Was Christian Wulff mit der Ausstrahlung eines ewigen Oberprimaners nicht zuwegebracht hat, das könnte Joachim Gauck mit seinem Charisma (das ihm nicht abzusprechen ist) bei vielen Menschen hierzulande durchaus glücken: sozialspalterisches Gedankengut hineinzutragen in unser Land, zutiefst verrohendes Denken, eine Propaganda völliger Mitleidslosigkeit. Ich meine konkret: die Bürgerinnen und Bürger davon zu ‚überzeugen’, daß der Abbau unseres Sozialstaates, daß insbesondere Hartz-IV, diese staatlich betriebene Verelendung von Millionen Menschen in der Bundesrepublik, doch eigentlich eine prima Sache sei. Hier einige Beispiele, mit welch pastoralen Segenssprüchen Ex-Pfarrer Gauck diese alltäglich praktizierte Menschenverachtung namens Hartz-IV seit Jahren versieht:
Der ganze Artikel hier…
Auch hier nachzulesen.
Nun wahrscheinlich doch, Super GAUck & Eigentor(e)!
Im Spiegelfechterbeitrag „Das Eigentor“ steht am Ende diese These:
„Mehr als SPD und Grüne werden unter diesem Bundespräsidenten nur die Linken leiden. Den ersten Proteststurm werden sie wohl bereits bei der Wahl ernten, wenn sie ihm, absolut folgerichtig, die Stimmen ihrer Fraktion verweigern. Aber auch für SPD und Grüne wird sich der scheinbare Coup von 2010 zum klassischen Eigentor entwickeln. Vielleicht sogar zum Super GAUck.“
Nehmen wir mal den nicht ganz unwahrscheinlichen Umstand an, dass Gauck bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2013 noch genügend Zeit hat, selbst dem
(West-)Deutschen Michel und seiner Lebensgefährtin Lieschen Müller zu zeigen, wes Geistes Kind er ist.* Dann werden sich die Beiden vielleicht fragen, wer hat uns das Kuckucksei ins Nest gelegt?
Die FDP wird bei der Wahl wohl keine Rolle mehr spielen, aber an Grüne und SPD wird sich Michel und Lieschen, sofern sie zur Wahl gehen, in dieser Sache erinnern.
Wendemerkel!!! kann sich wieder mal als „Sieger der Geschichte“ darstellen und darauf hinweisen, dass sie, aus welchen Gründen auch immer, gegen Gauck bedenken hatte.
Ein grandioser Bundestagswahlsieg der CDU/CSU wird als Kollateralnutzen nicht mehr ausgeschlossen.
Die Rolle der BLÖD-Zeitung in diesem fein gesponnenen Komplott wäre zu untersuchen.
*Die Zustimmung für Gauck ist in den abgenutzten Bundesländern ungleich höher als in den neuen!