Anhörung der Akteur_innen in der Sozial-, Jugend-, Sport- und Kulturarbeit

Die Freien Träger auf den Gebieten Kultur, Soziales und der sind die Verlierer der Kreisgebietsreform. Überall wird zusammengestrichen und gekürzt. Welche Auswirkungen das auf unsere Zivilgeselllschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat, ist völlig unklar. Wir Grüne in den Kreistagen sind auch nicht in der Lage, die Folgen abzusehen, da auch wir nicht einschätzen können, welche Folgen der Kahlschlag der sogenannten „freiwilligen Leistungen“ für Vereine und Verbände hat.
Deswegen haben wir in den Kreistag Vorpommern-Greifswald („Voll Geil“) den Antrag gestellt, eine große Anhörung aller Akteur_innen dazu durchzuführen. Wir wollen wissen: Wo stehen unsere Partner_innen? Was brauchen sie. Um sich weiterentwicklen zu können? Mit den Antworten auf diese Fragen erwarten wir für die Planungen im Kreis eine gute Grundlage, die auch die Notwendigkeit dieser Leistungen belegen kann.
Unser Beschlussvorschlag lautet:

Der Kreistag Vorpommern-Greifswald fordert die Landrätin auf, bis spätestens Mai 2013 eine Anhörung der Aktiven in der Sozial-, Jugend-, Sport- und Kulturarbeit zu veranstalten zum Thema

„Wie ist die Situation der Vereine und Verbände nach der Kreisgebietsreform? Welche Ideen gibt es für die zukünftige Entwicklung, und was ist zu ihrer Umsetzung nötig?“

Zu dieser Anhörung sind mindestens einzuladen die Träger der Jugendhilfe, die Wohlfahrtsverbände, Jugendringe der Städte und des Kreises, Kleine Ligen, Sportvereine und -verbände sowie Träger der freien Kultur-, Bildungs- und Sozialarbeit.

Ein Kommentar bei „Anhörung der Akteur_innen in der Sozial-, Jugend-, Sport- und Kulturarbeit“

  1. Ach, wäre es nur das!
    Die Kreisverwaltung versucht sogar, sich vor einer Pflichtaufgabe zu drücken. Fragt doch mal Frau Vierkant, was der Landkreis innerhalb eines ganzen Jahres unternommen hat, ihre behinderte Tochter nach Schließung der Fördergruppe adäquat unterzubringen und wie sich die Mutter seit Monaten dagegen wehrt, dass ihre Tochter in einem Heim untergebracht wird. Wegschließen kostet weniger, das ist der einzige Grund für die unglaublichen Vorschläge.
    Zur Erinnerung:

    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.de/2012/03/ev-diakoniewerk-bethanien-ducherow.html

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.