In der Ostseezeitung und in sozialen Medien läuft zur Zeit eine Diskussion über
Erfahrungen der Bürger/-innen mit den Sprechzeiten der Stadtverwaltung.
Besonders negativ fielen dabei insbesondere Berufstätigen die langen
Wartezeiten beim Einwohnermeldeamt am Dienstagnachmittag auf.
Dazu macht Stefan Fassbinder, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN,
den Vorschlag: „Kurzfristig ließen sich die Wartezeiten beim Einwohnermeldeamt
mithilfe moderner IT-Technik besser nutzbar machen. Es gibt technische
Möglichkeiten, die es erlauben, dass Bürger/-innen bei der Entnahme ihrer
Wartenummer ihre Mobiltelefonnummer angeben. Dann können sie per SMS über die
noch ausstehenden Wartenummern informiert werden. Die Warteliste sollte auch auf
der Homepage der Stadt online einsehbar sein.“
Die Arbeitsagentur arbeitet bereits mit einem SMS-basierten Erinnerungsservice.
Bürger/-innen werden dort über anstehende, amtliche Termine zeitnah informiert.
Fassbinder: „Die Stadt könnte sich bei der Agentur über das nötige Know How
informieren, sofern es nicht ohnehin in der Verwaltung bereits vorhanden ist.
Diese Lösung hätte den positiven Nebeneffekt, dass Bürger/-innen die Wartezeiten
für andere Besorgungen in der Innenstadt nutzen könnten oder einfach
währenddessen einen Kaffee in einer nahe gelegenen Gastronomie genießen.“
Natürlich ist das nicht der Königsweg für die Engpässe während der beliebtesten
Sprechzeiten. „Flankierend wäre das aber ein guter Service für die
Bürger/-innen.“
Bildquellen
- Stefan Fassbinder – Porträt: Bildrechte beim Kreisverband