Denn es gab nur eine Beschlussvorlage, mit der alle von Vereinen gepachteten Sportanlagen mit Sanierungsbedarf auf die Förderliste des ISEK gestellt wurden, sofern die Vereine zusichern konnten, die erforderlichen Eigenmittel selbst aufbringen zu können. Die Vorlage wurde einstimmig angenommen.
Besonders bemerkenswert war, dass so viele Sportler_innen unterschiedlichster Sportarten anwesend waren. Unter den anwesenden Vereinen waren die Greifswalder Hengste, die HSG, der GSV 04 und der Seesportclub Greifswald. Sie zeigten eindrücklich, wie wichtig alle Sportvereine für und in Greifswald sind. Für die Vereine sprachen Tobias Nagel (HSG), Klaus Ledderhos (SSC) und Michael Lüdeke (GSV 04).
Noch zwei kleine Ergänzungen zur Berichterstattung durch die OZ: Tobias Nagel dankte nicht nur der Bürgerschaft und bat um zukünftige Unterstützung für den Sport. Vielmehr wies er auch darauf hin, dass die Vereine sich in der gestern beschlossenen Angelegenheit von der Verwaltung übergangen gefühlt hätten, da ihnen nicht die gleichen Chancen zur Fördermittelbeantragung eingeräumt worden seien wie dem GSV.
Herr Hochheim entschuldigte seine mangelhafte Information von Vereinen und Gremien gestern damit, dass er erst zum 1. März das Sport-Resort vom ehemaligen Dezernenten Dembski übernommen habe. Dazu sei nur noch mal kurz erinnert: Der Hauptausschuss, in dem er hätte informieren müssen, tagte erst am 23. März, das Erweiterte Präsidium gar erst am 10. April. Diese Zeitspanne sollte für einen Dezernenten mit Verwaltungserfahrung eigentlich keine Hürde für eine einfache Information von Vereinen und politischen Gremien darstellen.
Bildquellen
- Frauke Fassbinder – Porträt: Bildrechte beim Kreisverband