Kai Danter und Stefan Fassbinder: Attraktive Direktverbindungen nach Schweden wären ein Gewinn für Vorpommern
Die Landratskandidaten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für das nördliche und südliche Vorpommern, Kai Danter und Stefan Fassbinder, wollen sich für eine Wiederbelebung der Trajektverbindungen im Personenverkehr von Rügen nach Südschweden einsetzen. Dazu sollen auch Lösungen in Betracht gezogen werden, dies unter direkter Beteiligung von Land und Region auszugestalten.
Kai Danter, Landratskandidat für Nordvorpommern: „Keine Region Deutschlands liegt näher an Schweden als die Insel Rügen. Das müssen wir als Standortvorteil ausnutzen. Die Möglichkeiten einer direkten Bahnverbindung auch im Personenverkehr sind vorhanden und müssen künftig auch wieder wahrgenommen werden. So erhielte auch der Fährhafen Mukran zusätzlich zum bestehenden Fähr- und Trajektgüterverkehr ein weiteres Standbein.“
Stefan Fassbinder, Landratskandidat für Südvorpommern ergänzt: „Gerade für die Region Vorpommern mit der Universität Greifswald sind die internationalen Verbindungen im Ostseeraum von steigender Bedeutung. Es ist ärgerlich, dass es seit Jahren keine direkte Bahnverbindung mehr gibt. Ich habe auf Reisen in Greifswalds Partnerstadt Lund mehrere Varianten ausprobiert. Alle derzeitigen Verbindungen sind jedoch umständlich und unattraktiv.“
Nach Auffassung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN müssen die neuen Züge nicht zwingend reine Fernverkehrsverbindungen sein. Die Verbindungen können so ausgestaltet werden, dass Land und die Region direkten Einfluss erhalten. Die technischen Probleme dürften sich zudem in Grenzen halten, da es keine Einschränkungen durch unterschiedliche Spurweiten und Stromsysteme oder durch das Lichtraumprofil gibt.