Zur Schauspielpremiere am Theater Vorpommern „Die Ballade vom traurigen Café“ ein Beitrag von Anne Wolf:
Es ist Samstagmorgen, der Morgen nach der Premiere des genannten Theaterstücks in Greifswald, mit der Herr Löschner am Theater Vorpommern als neuer Regisseur seinen Einstand gegeben hat. Ich habe also, bevor ich mich an meinen Rechner begab, durchaus über die Eindrücke des gestrigen Abends geschlafen. Und bin heute ausnahmsweise aufgestanden mit dem leisen Bedauern, keine OZ-Redakteurin zu sein – dann hätte ich in der Zeitung wenigstens ordentlich Platz für meinen Ärger. So bleibt es bei einem Leserbrief, der für einen Leserbrief garantiert viel zu lang wird. Sei’s drum.
Das Stück beginnt. Ein Deppen-DJ aus Hamburg schlägt versehentlich in einem kleinen Dorf in Ostdeutschland auf; das Jahr: 1991. Schnell gesellt sich die Dorfplatzbevölkerung zu ihm, inklusive Dorftrottel und schirmmützenbewehrter junger Möchtegerngangster: Dem Publikum werden schon in den ersten fünf Minuten alle nur denkbaren Klischees, die die Situation mit sich bringen könnte, so ausdrücklich wie nur möglich präsentiert. Die Hauptpersonen sind noch gar nicht aufgetaucht, da möchte man schon gehen. Und so nimmt das Unglück seinen Lauf.
Carson McCullers hat ihre Ballade vom traurigen Café 1943 geschrieben. Die Novelle erzählt eine durchaus berührende Geschichte der Beziehungen zwischen ungewöhnlichen und (mindestens) seelisch verkrüppelten Menschen in einem Dorf der amerikanischen Südstaaten. Ja, es geht um Einsamkeit (und darum, wie sie nicht überwunden wird); ja, es geht um die Liebe (und wie keiner sie wirklich findet, wie auch das Geben in den Menschen steckenbleibt). Häufig finden sich in Rezensionen zu ihrem Text Begriffe wie „grotesk“, „bizarr“, „Schauermärchen“. Da mag sich nun der Herr Löschner gedacht haben, das sei ja ein schön provokanter Stoff für ein ostdeutsches Publikum der heutigen Zeit; damit könne man ja quasi beweisen, dass man zur Avantgarde gehöre; und (Totschlagargument!) wenn das Publikum sich bei einer zeitgemäßen Inszenierung der Bühnenfassung von Edward Albee unwohl fühle, so sei es eben noch nicht weit genug (wollen wir wetten, dass wir dieser Argumentation in Zukunft öfter begegnen?). Nicht, dass ich mir anmaße, Herrn Löschners Gedanken zu kennen. Aber diese meine Interpretation würde zumindest eine (wenn auch sehr billige) Erklärung dafür bieten, was den Regisseur zu der gestrigen Bühnenkatastrophe bewogen hat.
Denn es ist ja so: Carson McCullers, eine durchaus zerbrechliche Persönlichkeit, hatte Verständnis für die Verschrobenheiten ihrer Charaktere. Aus ihrem Text (Ausschnitte finden sich sogar im Programmheft, aber ich vermute, die Verantwortlichen haben nicht zwischen den Zeilen lesen wollen) spricht der Respekt für die Menschen und das Mitleid für das, was sie selber aus sich und die Verhältnisse aus ihnen machen. Nur vor diesem Hintergrund bliebe das Stück auch in der heutigen Zeit noch sehenswert. Aber auf diese, wie ich finde, notwendige Grundhaltung verzichtet Herr Löschner – und das offenbar sehr bewusst – völlig. Bei ihm arten die Dialoge in Klamauk aus; die Persönlichkeiten (ich erwähnte es eingangs bereits, und je mehr Personen die Bühne betreten, desto schlimmer wird es) bleiben völlig eindimensional, ihr Handeln lässt sich – so, wie der Regisseur die Schauspieler agieren lässt – nicht nachvollziehen; die Tragik geht verloren, die Groteske wird überhöht, und Tiefe sucht man vergeblich.
Und das in einem ostdeutschen Dorf zur Wendezeit. Die Geschichte in jene Zeit und Geographie zu verlegen – das gibt Herrn Löschner Gelegenheit, aber auch jedes einschlägige Klischee auf die Bühne zu stellen und flache Bilder zu produzieren (und das leider nicht nur in den ersten fünf Minuten). Nur: warum? Der Stoff hat nichts mit der Zeit und dem Ort zu tun, die der Regisseur gewählt hat; und die Inszenierung in dieser Form hilft weder dabei, den Stoff der Novelle, noch die Eigenheiten der 80er und frühen 90er Jahre zu erhellen. Eine völlig sinnfreie Entscheidung.
Die Tragik hat sich gestern Abend also vom Stoff auf das Geschehen im Theater an sich verlagert. Für die Texte der Lieder, die der Deppen-DJ zwischendurch zum Besten gab, zeichnet Herr Löschner verantwortlich; hohe Poesie oder dauerhafte Ohrwürmer waren nicht dabei. War das ernst gemeint? Sollte das ironisch sein? Man weiß es nicht – aber, so oder so, es war einfach schlecht.
Wann immer Zeit geschunden werden musste, drehte sich die Drehbühne (oh Wunder der Technik!) ein paarmal im Kreis, während die Zuschauer einen weiteren Musikbeitrag erdulden mussten und die Handlung einfach stehen blieb; irgendwann hielt sie wieder an, und es ging weiter, Minute für Minute Richtung Pause.
Trotz der schon erwähnten Flachheit der Charaktere wurde das Potenzial von zwei neuen Mitgliedern des Ensembles – Claudia Lüftenegger als Fräulein Amelia und Alexander Frank Zieglarski als Marvin Macy – erkennbar. Schade nur, dass sie gezwungen waren, so dumm zu spielen. Nur eine Szene zur Erhellung: Der Mann beschenkt die Angebetete wiederholt, sie weist ihn wiederholt ab – und jedes, aber auch jedes Mal, wenn er die Bühne verlässt (mindestens viermal), stolpert er förmlich hinaus, und es klötert und klappert, als hätte er wieder einmal etwas umgeworfen. Das war neu, als Laurel und Hardy ihre Zwei-Mann-Sketche aufgeführt haben.
Zwei Stunden dauerte es bis zur Pause nach dem ersten Akt. Mir war nicht langweilig, denn ich war sehr damit beschäftigt, den Sinn dessen zu ergründen, was sich da vor meinen Augen abspielte. Aber ich bereute es zum ersten Mal dennoch, in der ersten Reihe zu sitzen – all das Ungangenehme und Würdelose war so verdammt nah. So direkt wollte ich die Aufforderung zum Fremdschämen lieber gar nicht haben. Wenn es allzu peinlich wurde, habe ich stattdessen lieber im Programmheft gelesen. Auch das ist mir in einem Theatersaal noch nie passiert: Insofern schon eine denkwürdige Premiere.
Ich könnte noch viele Adjektive finden für das, was sich gestern im Greifswalder Theater gezeigt hat. Stattdessen lieber eine kurze, abschließende Gesamteinschätzung: Ich habe noch nie – weder im deutschen Westen noch im deutschen Osten, auch nicht in Spanien, den USA oder Venezuela, auf keiner professionellen Bühne und bei keiner Schüleraufführung – eine derart schlechte Theaterpremiere erlebt. „Es kann ja nur noch besser werden!“, so gestern die Kommentare einiger Theaterbesucher, vermutlich zur Selbsttröstung. Na – ich weiß ja nicht. Wenn das der Einstand war, den man ja üblicherweise gut durchdenkt und bewusst gestaltet, was wird da wohl als nächstes kommen? Ich werde mir Zeit lassen, bis ich wieder Zeit und guten Willen in eine Schauspielaufführung investiere. Ein Glück, dass das Haus noch mehr Sparten hat und ich das Ballett ohnehin liebe!
ein verriss am morgen versüßt ja bekanntlich den tag. was für stücke wurden denn zwischen den bühnendrehungen gespielt? und hat der dj-freak das von der bühne aus aufgelegt oder kam es von den technikern?
Danke Anne!
Danke Anne, das sage ich auch, denn genauso habe ich das auch empfunden, wo waren hier Emotionen? Alles war so oberflächlich u. platt, ích konnte mit diesen Charakteren jedenfalls nicht mitfühlen. Ich habe die Erzählung von Carson McCullers gelesen, und verstehe nicht, was diese Geschichte in der Wendezeit zu suchen hat, diese Assoziation ist mir beim Lesen jedenfalls nie gekommen. Das ist ungefähr so, als wenn man „Vom Winde verweht“ in die heutige Zeit versetzt. In der Pause verließen viele Zuschauer das Theater, ich bin geblieben aus Neugier!Und es wurde noch schlimmer m. E. vor allem für Leute, die das Buch nicht gelesen haben. Wieso da plötzlich gekämpft wurde, ausgiebig und brutal, war nicht nachvollziebar. Dann noch die Klischees ohne Ende, Ostfrauen tragen immer Kittelschürzen um nur ein Beispiel zu nennen.
Nein, das ist nicht mehr mein Theater, ich bin nur dankbar, dass ich 7 Jahre lang ein tolle Ensemble erleben durfte, der gestrige Abend hat mir mal wieder vor Augen geführt, was wir hier am Theater verloren haben !
Auch ich bin ein Ballett-Fan u. werde meine Theaterbesuche auf diesen Bereich u. auf die Philharmonischen Konzerte beschränken. Ich weiß nicht, wann ich mich mal wieder in eine Schauspiel-Premiere wage !
… Soweit ich mich erinnere, kam die Musik bei dem willenlosen Karusselfahren vom Band.
Vielen Dank für diesen Beitrag, der mir aus der Seele spricht!
Angesichts der neuen graphischen Linie hatte ich mich durchaus auf etwas frischen Wind gefreut, wenngleich die Tatsache der Installation zweier Brüder in einem Betrieb, der so viel Unabhängigkeit nach außen wie nach innen dringend braucht, natürlich aufhorchen lässt.
Die gestrige Premiere allerdings war ernüchternd, in der Summe eine Zumutung. Aneinandergereihte Seichtheiten, klischeehafte Belanglosigkeiten, flache, berechenbare Charaktere und ein Füllhorn peinlicher Plattitüden. Schultheaterassoziationen drängten sich auf und tatsächlich die Hoffnung, dass es doch bitte, bitte ironisch gemeint sein möge. Weit gefehlt, spätestens die Bühnendrehungen mit musikalischer sowie O-Ton-Untermalung (Genscher, Schäuble, Tagesschau etc.) machten den Ernst der Lage endgültig deutlich. Oha!
Einzig erhellender Moment aus meiner Sicht die Schlägerei im zweiten Akt, die immerhin ein wenig dazu angetan war, den Zuschauer aus seiner Lethargie zu holen, sich mit seinem eigenen Voyeurismus, seinem Erschrecken aber auch der erschreckenden Lust daran konfrontiert zu sehen. Wenigstens das, ein epischer Moment.
Der erste Akt: (viel!) vertane Zeit.
Sicher werde ich dem Schauspiel eine zweite Chance geben und es nicht vorschnell durch die Neuanschaffung eines Fernsehers ersetzen, wenngleich gestern Abend das Ladenschlussgesetz den größten protektiven Anteil hinsichtlich eines verzweifelten Spontankaufes meinerseits hatte.
Dass wir in Form dieser Premiere letztlich aber die Visitenkarte der neuen Intendanz überreicht bekamen, stimmt doch nachdenklich.
Sehr geehrter Herr Löschner,
wie wollen Sie das Strohfeuer löschen, dass Sie im Gemüt der Zuschauer entfacht haben??
In einem Satz: es tat weh! Außerordentlich weh sogar! Was Sie dem über Jahre an höchste Qualität gewöhnten Zuschauer zugemutet haben, nennt am an anderen Theatern Vergewaltigung des guten Geschmacks der Gäste.
Aber, dass muss man Ihnen lassen, Sie haben es geschafft, kunstvoll einen Roten Faden in das Stück zu flechten. Daran scheitern andere Intendanten nicht selten auf ganzer Linie. Aber Sie haben es geschafft, auch wenn der Rote Faden die abgrundtiefe Seichtheit und Banalität der inszenierten Handlung darstellt.
Ich dachte daran, dassTheater nach dem ersten Akt zu verlassen, aber ich gab dem Stück eine weiter Chance. Diese Chance haben Sie verwirkt. Schlimmer noch, sie haben dem Zuschauer Zeit gemaust, die anderswo sinnvoller hätte nutzen können, bspw. Mit der Lektüre der Bildzeitung.
Mit freundlichen Grüßen,
Ein Theaterfreund
Die OZ (Montagsausgabe, leider nicht online) war anscheinend auf einer anderen Veranstaltung…
Danke Anne!
@Gregor: Das dachten wir uns heute auch beim (fassungslosen) Lesen im Lokalblatt.
Endlich eine objektive Kritik. Danke Anne Wolf!!!! Die OZ-Redakteurin hat vermutlich eine andere Vorstellung besucht!
Liebe Theaterfreunde und vor allem TheaterFEINDE,
also erstmal muss wohl gesagt werden, dass Kritiken wohl nie objektiv sind.
Wahrscheinlich haben Sie nichts anderes zu tun, aber es ist doch wirklich peinlich, die Wut aus der vergangenen Spielzeit in diese zu übertragen und nun das gesamte Theater Vorpommern (vornehmlich die Schauspielsparte und die Theaterleitung) mit Negativkritiken zu bombadieren. Dass die OZ keine Kritiken, sondern Beschreibungen mit wiederkehrenden Freundlichkeitsfloskeln bringt ist allen bewusst, aber NUR Hasspredigten sind auch nicht förderlich. Ich unterstütze auch nicht alle Entscheidungen und Produktionen des Theaters Vorpommern, aber Ihre ständige Wut unterstützt die Kulturlandschaft in MV in keiner Weise! Ich spreche hier nun vor allem von Frau Hopf, die keine Gelegenheit verpasst und tatsächlich IMMER etwas zu sagen hat. Ihr Interesse in allen Ehren, aber Ihre Alleinunterhaltung bei u.a. Facebook ist grauenhaft.
Das hier soll eine „objektive“ Kritik sein?
Kritik ist nie objektiv. Und vor allem: Das hat hier auch kein Mensch hier behauptet. Außer Ihnen. Da leigt wohl ein Problem vor, die Wortbedeutung zu erfassen.
@Thomas Müller: Ich stimme Ihnen zu und teile Ihre Meinung. Ich unterstütze Sie ebenfalls in Bezug auf Ihre Einschätzung Frau Hopf betreffend. Ihre zahlreichen Beiträge zu allem, was das Theater betrifft, kann man wirklich als grauenhaft bezeichnen.
Wer missbraucht hier meinen guten Namen für Trollingzwecke..? 😉
Der Menschenfeind hat mir noch gut gefallen, bei diesem Stück hatte ich aber große Probleme mich mit der Umsetzung anzufreunden. Es war für mich einfach zu merkwürdig. Im Gegensatz zu einigen stadtbekannten Berufsnörgler(inne)n werde ich mich aber nicht davon abschrecken lassen weiterhin ins Theater zu gehen.
PS die Theaterkritik der OZ gibt es hier nachzulesen:
http://www.theater-vorpommern.de/service/pressespiegel.phtml?showsingle-768
Danke Thomas Müller!!! Ich kann Ihnen nur zustimmen!!
@Kay Karpinsky: Es gibt keine objektive Kritik? Ich schlage vor:
Objektive Kritik beruht auf Wahrnehmungen. Das können Dritte ebenso erkennen und nachvollziehen.
Subjektive Kritik beruht auf Interpretationen. Um diese nachvollziehen zu können braucht es weitere Informationen.
Ich denke, die Kritik von A. Wolf ist subjektiv. Wir erfahren vor allem etwas von ihrem Seelenleben, wenn sie schreibt: Zwei Stunden dauerte es bis zur Pause nach dem ersten Akt. Mir war nicht langweilig, denn ich war sehr damit beschäftigt, den Sinn dessen zu ergründen, was sich da vor meinen Augen abspielte. Aber ich bereute es zum ersten Mal dennoch, in der ersten Reihe zu sitzen – all das Ungangenehme und Würdelose war so verdammt nah. So direkt wollte ich die Aufforderung zum Fremdschämen lieber gar nicht haben. Wenn es allzu peinlich wurde, habe ich stattdessen lieber im Programmheft gelesen. Auch das ist mir in einem Theatersaal noch nie passiert: Insofern schon eine denkwürdige Premiere.
objektivität wird ja durch viele facetten erzeugt. daher hier die ankündigung, dass ich auch gerade nach mehreren nächten und tagen versuche, mich an das in stralsund gesehene der inszenierung des weißen heiland zu wagen… und mal auf die kürze gesagt, das dürfte nicht besser ausfallen. ohne auf die alten dinge anzuspielen, bin ich hingegangen, mit dem festen willen, anderes theater zu erleben, intellektuell, aber zeitgemäß. Das mich unterhält und bereichert.. ABER…..demnächst mehr in diesem theater.
andreas küstermann
Im Blog sind Fragen. Wir geben Antworten !!!
Allen denen es gefallen hat, allen denen es nicht gefallen hat.
Neue Leitung, neues Ensemble, neuer Wind, Risiko! Die ersten Resultate konnten Sie besichtigen. Wurden die Erwartungen erfüllt? Der Neustart des Schauspiels und speziell „Die Ballade vom traurigen Café“ sind sehr widersprüchlich aufgenommen worden. Da reicht die Spanne von eifriger Zustimmung bis zu empörter Ablehnung, z.B. hier im Blog. Wir stellen uns Ihrer Kritik und erläutern unsere Konzeption. Und zwar live. Also: Kommen Sie, stellen Sie uns Fragen, konfrontieren Sie uns mit Ihrer Wahrnehmung, Ihrer Meinung, wir werden Ihnen antworten. Offene Fragen erfordern einen offenen Diskurs. Diese Möglichkeit gibt’s am Samstagnachmittag 27.10. um 16 Uhr im Foyer im Theater Greifswald.
Es erwarten Sie:
Dirk Löschner (Intendant, Geschäftsführer und Regisseur) Dr. Sascha Löschner (Chefdramaturg und Leiter des Schauspiels) Franz Burkhard (Dramaturg)
[…] Die Ballade vom traurigen Café (Grünen-Blog Vorpommern Greifswald, […]
[…] wollte mich überzeugen, schlichtweg überzeugen, ob das, was die Leute, die man ja verallgemeinernd als das Publikum bezeichnet, sagen, wirklich zutreffend sein könnte. Ich versuchte, ohne jegliche Erwartungshaltung oder gar hohe […]
[…] wollte mich überzeugen, schlichtweg überzeugen, ob das, was die Leute, die man ja verallgemeinernd als das Publikum bezeichnet, sagen, wirklich zutreffend sein könnte. Ich versuchte, ohne jegliche Erwartungshaltung oder gar hohe […]