Ralf-Peter Hässelbarth tritt für die GRÜNEN im Wahlkreis 16 an

Auf Ihrer Mitgliederversammlung am 5.März in Anklam haben Bündnis 90/DIE GRÜNEN Ralf-Peter Hässelbarth (60) zum Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis 16 einstimmig gewählt.

Der Burg Stargarder, der auch die Bündnisgrünen im Kulturausschuss des Kreistages Mecklenburgische Seenplatte vertritt, entwarf in seiner Vorstellungsrede Grundzüge einer neuen Politik für den ländlichen Raum: „Wir brauchen neue Entwicklungsziele für die ländlichen Gebiete, damit nicht immer mehr junge Menschen von hier wegziehen und es bedarf dazu anderer Ansätze, als sie die bisherige Politik bietet“, stellte er klar.

Im einzelnen erläuterte er, wie es möglich ist, von der Förderung der agrarindustriellen Landwirtschaft wegzukommen und mit einer Ökologisierungskampagne mehr neue und qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen. Das reiche aber noch nicht aus. Gleichzeitig müsse auch dafür gesorgt werden, dass Schulstandorte durch integrierte Modelle gesichert werden, die Kultur am Leben erhalten wird und die landschaftlichen Besonderheiten und Naturschätze der Region besser für einen nachhaltigen Tourismus genutzt werden.

„Die demografische Entwicklung nötigt uns zu besonderen Herausforderungen!“ betonte Hässelbarth. „Nicht nur die ärztliche Grundversorgung wird zum Problem, auch die Mobilitätsanforderungen werden größer. Dazu bedarf es neuer Modelle, ob Telemedizin oder Bürgerbus, überall stellen sich neue Fragen, die mit den alten Konzepten nicht mehr beantwortet werden können“, erläuterte er weiter.

Ein besonderer Schwerpunkt für Hässelbarth sei die grenzübergreifende Zusammenarbeit mit der benachbarten polnischen Wojewodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern). „Wir haben oft die gleichen Probleme und können da auch gemeinsame Wege gehen. Durch Zusammenarbeit bei Infrastrukturentwicklung oder gemeinsamen Projekten in Kultur und Bildung können wir viel mehr erreichen“, führte Hässelbarth aus.

Hässelbarth will sich auch für die Wiederaufnahme des Schienenverkehrs im Südteil Usedoms über die Karniner Brücke einsetzen. Seiner Ansicht nach ist eine Entlastung der Zufahrten nach Usedom dringend nötig. Das ginge am besten und nachhaltig nur über die Schiene sowie an anderen geeigneten Stellen auch durch Verbesserung des Fährverkehrs.

„Und im übrigen braucht mir niemand die Landwirtschaft zu erklären. Ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen, gelernter Rinderzüchter und war mal DDR-Sieger im Leistungsmelken“, berichtete er aus seinem Leben.

Bildquellen

  • Haesselbarth-Ralf-Peter-2: GRÜNE Seenplatte

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