Die Greifswalder Bürgerschaft hat gestern Abend zusätzliche 540.000 Euro für Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen in die Verkehrsinfrastruktur beschlossen. Der Verwaltungsvorschlag sah vor, 55 % der Summe für Autos, 45 % für Fahrräder und Fußverkehr auszugeben. Wir wollten 74 % zugunsten des Rad- und Fußverkehrs investieren. Schließlich hat dieser einen Anteil von 65 % am Greifswalder Verkehrsaufkommen. Zudem besteht hier ein gewaltiger Nachholbedarf.
Leider standen wir mit unserer Forderung ganz alleine. Nun musss zum Beispiel der Radweg entlang des Hanserings weiter warten.
Es bleibt wohl dabei: Fahrräder und FußgängerInnen würden GRÜN wählen.
Der Fahrradverkehr gehört nicht auf gesonderte Radwege, sondern auf die reguläre Fahrbahn! Insofern würde am Hansering eine Aufhebung des rechtlich sowieso nicht haltbaren Verbotes genügen, denn eine besondere Gefährdungslage liegt meines Wissens hier nicht vor. Das Fahrräder die Infrastruktur weit weniger verschleißen steht auf einem anderen Blatt…
Das ist ja mal ein Brüller, ich z.B. gehe gar nicht mehr zu irgendeiner „Wahl“!
@Wissender: Das könnte natürlich auch erst einmal eine Lösung sein. Danke für den Hinweis.
Allerdings fühlen sich viele NichtautofahrerInnen auf der Straße nicht wohl. Und das hat seine Gründe.
http://www.welt.de/motor/article117135567/Wie-das-Auto-zum-Chef-auf-der-Strasse-wurde.html
@Frank.2: Find ich gut, dass Sie dazu das Rad nehmen.
@TW
Weder zu Fuß, noch mit Rad werde ich irgendwelche Parteien wählen!