Ralf-Peter Hässelbarth, Bundestagskandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Wahlkreis 16 fordert, die bisherigen Förderinstrumente der Europäischen Union für die Landwirtschaft zu überprüfen.
„Wenn wir mehr für die Region tun wollen, müssen wir die Flächenprämie für die Landwirte auf eine Arbeitsplatzprämie umstellen, damit wieder mehr Menschen Chancen bekommen, in der Landwirtschaft, in der Verarbeitung, in der Regionalvermarktung oder im Tourismus eine Arbeit zu finden“, so Hässelbarth.
Nachdem Frau Aigner bei den Verhandlungen in Brüssel wesentlich zur Aufweichung des Greening bei der Landwirtschaftsförderung beigetragen hat, ist nun das Land gefordert. Die mögliche Verschiebung von 20% der Mittel für die Direktzahlungen an die Landwirte zu Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung müssen bei der Erstellung der Operationellen Programme 2014–2020 berücksichtigt werden.
„Außerdem brauchen wir einen integrierten Fördermitteleinsatz der verschiedenen EU-Fonds, um auch wirklich positive Effekte für die ländlichen Regionen zu erreichen“, beschreibt Hässelbarth diese neuen Möglichkeiten des Fördermitteleinsatzes. „ Leider hat die Landesregierung dafür bisher keine Bereitschaft signalisiert. Damit werden wieder Chancen für Innovation und Entwicklung im Land vertan!“ so Hässelbarth auf der Konferenz „Grüne Perspektiven für den ländlichen Raum“ des Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 12.Juli in Burg Klempenow.