In der Wirtschaft verursachen Produktfälschungen Jahr für Jahr Schäden von mehren hundert Milliarden Euro. Die dreistesten Fälscher werden alljährlich mit dem „Plagiarus“ ausgezeichnet.
Auch in der Politik weisen gelegentlich die Konzepte der konkurrierenden Parteien auffallende Ähnlichkeiten auf. Dies ist zwar etwas unerfreulich, wenn aber die Positionen sich annähern, sind sie eher durchsetzbar. Dies ist schließlich das Wesen politischen Handelns.
So könnten wir denn heute auch den politischen „Plagiarus“ an die Stadtverwaltung verleihen. Doch wollen wir einfach nur zufrieden sein, denn der SPD-Sozialdezernent hat nunmehr, wenn auch fast wortgleich ein von Bündnis90/Grüne auf die politische Agenda gesetztes Thema aufgegriffen.
Blog-Eintrag vom 12.02.09:
„Noch immer leben in Greifswald, wie das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe feststellt, überdurchschnittlich viele Kinder und Familien von Sozialleistungen und gelten als arm. Von den 413 ausgewerteten Kreisen und kreisfreien Städten belegt Greifswald den 400. Platz! Über 36 % aller Kinder bis 15 Jahre leben von ALG II bzw. Sozialgeld-Leistungen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 16,1 %, in Mecklenburg-Vorpommern bei 30,4 %.
Pressemitteilung der Stadt Greifswald vom 17.02.09:
„Noch immer gelten in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald überdurchschnittlich viele Familien und Kinder als arm. Das hat das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe in seiner jüngsten Studie festgestellt. So lebten im September 2008 36,3 Prozent aller Kinder bis 15 Jahre von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialgeld-Leistungen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 16,1 %, in Mecklenburg-Vorpommern bei 30,4 %.“
Grün wirkt eben!