Wenn einer eine Reise….dann stellen sich Fragen

Wenn es Winter wird, die Kälte in der Nase zwickt und Schnee das Land bedeckt, wird mitunter die Sehnsucht nach etwas mehr Sonne groß und es zieht manchen in wärmere Gefilde.

Michael Steiger, Mitglied der Bürgerschaft
Michael Steiger, Mitglied der Bürgerschaft

Wie die Herren vom vorpommerschen Unternehmerverband. Regelmäßig steigen sie in den Flieger und es geht nach Pomerode. Zu den Honoratioren der Kleinstadt, die von Einwanderern aus Pommern um 1861 im brasilianischen Regenwald gegründet wurde, pflegt man seit langem Kontakt und reist, vorzugsweise im Januar, wenn dort das mehrtägige Fest der Pommern steigt, fast ans andere Ende der Welt. Auch für die rustikale folkloristische Umrahmung der Reise ist durch das Volksfest gesorgt.

Diesmal im Gefolge: Abgesandte aus Karlsdorf, Torgelow, Berlin und ein leitender städtischer Angestellter aus Greifswald.

Pomerode - Greifswalderplatz

Seine Mission – die Teilnahme an der Umbenennung des Pomeroder Rathausplatzes in Greifswalderplatz. Die Grünanlage vor dem Rathaus ziert nun – umrahmt von allerlei Pflanzen – eine Granitplatte mit einer etwa 50 x 50 cm großen Metallplatte. Hierzu und für Gespräche mit den Nachfahren der Familie Odebrecht, wie der Regionalzeitung zu entnehmen war, diente die mehrtägige Reise zu Lasten des doch so leeren Stadtsäckels.

Wer hat wann Vertreter der Hansestadt Greifswald nach Pomerode eingeladen? Warum hat der Dienstvorgesetzte des städtischen Bediensteten die „Dienstreise“ genehmigt? Welche Kosten hat dieser Trip verursacht und mit welchen Ergebnissen kam der Abgesandte wieder?

Fragen über Fragen, die vielleicht auf der nächsten Bürgerschaftssitzung beantwortet werden.

Reise-Impressionen

Ein Kommentar bei „Wenn einer eine Reise….dann stellen sich Fragen“

  1. Hei, Michael, schöner Artikel. Mal schauen, ob jemand Deine Fragen beantwortet!

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