…Er, (Pastörs) der in seinem ganzen Habitus nach außen hin eher den Biedermann gibt, rief seinen Anhängern zu: „… sie werden uns nicht stoppen. Wir sind nur mit Polizeigewalt zu stoppen.“…
…Wenn alle Mittel der Beschwerde und der Strafanzeige ausgeschöpft sind, muss als letztes Mittel Gewalt erlaubt sein. Schutz vor Gewalt kann nur Gewalt sein.“…
…Den versammelten Rechtsextremisten rief er zu, „Lasst uns Widerstand organisieren“. Wie er diesen Widerstand verstanden wissen will, darüber ließ er keinen Zweifel. Die Anwesenden hätten „sogar die Pflicht, das kaputt zu machen, was euch und uns kaputt machen will“. Diesem Engagement hätte sich alles unterzuordnen, „…selbst wenn wir daran zu Grunde gehen, muss der Versuch gewagt werden…“…
… An seinem politischen Ziel aber ließ der NPD-Frontmann auch in Neubrandenburg keinen Zweifel: Er will „das System“ – folglich die Demokratie – beseitigen, wie er sagt. In einem ersten Schritt gibt er sich aber verbal mit weniger zufrieden, so will er „die ganze Bagage aus dem Schweriner Schloss jagen.“ Außerdem gälte es, nicht radikal mit Worten zu sein, sondern mit Taten…
Quelle: Provokation als Prinzip: Die NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, 2008
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