Sogar ein berufsmäßiger Effekthascher wie der französische Staatspräsident Nicolas Sárközy de Nagybócsa hat erkannt, dass die konventionelle Definition von Wohlstand nicht mehr zeitgemäß ist.
Darüber berichtet inzwischen sogar die deutsche Qualitätspresse, hier die SZ.
Über Details wird man immer diskutieren können, doch eines wird damit einmal mehr überdeutlich:
Angela Merkel setzt auf Wachstum, Wachstum, Wachstum, und lebt damit wirtschaftspolitisch immer noch in der gefühlten Spätantike (den Siebzigerjahren). Hauptsache Oldschool.
Anne Klatt stellt die althergebrachten Begriffe von Wachstum und Wohlstand sowie die damit verbundenen Indizes schon seit geraumer Zeit in Frage und wünscht sich, dass sie durch sinnvollere Kennzahlen ersetzt werden. Glückwunsch zu so viel Weitsicht, kann man da nur sagen.