Über Buschkowskys vorurteilsbeladene Äußerungen über die alles versaufende Unterschicht berichteten wir gestern. Kanzlerin Merkel, vom Sender N24 dazu befragt, erklärte laut Spiegel-online: „Das ist nicht meine Sprache.“
Nicht ihre Sprache, aber offensichtlich ihr Denken, denn: „Für Hartz-IV-Empfänger zum Beispiel wollen wir überlegen, ob wir Gutscheine anbieten“, so Merkel im Sender. Man kann ja über das Betreuungsgeld, auch Herdprämie benannt, denken, was man will, aber eine so heterogene Gruppe wie die ALG II-Berechtigten unter Generalverdacht zu stellen, ist diskriminierend. Denn unterschwellig wird behauptet, das Geld käme ansonsten den Kindern nicht zu Gute. Allein schon die Bezeichnung „Hartz IV-Empfänger“ sagt einiges über das Denken unserer Kanzlerin aus. Almosenempfänger sind leicht zu diskriminieren, dabei handelt es sich um Personen, denen ein Recht zusteht, deshalb schlicht ALG II-Berechtigte.
[…] verlangen, Angela Merkel hat es ja vorgemacht, die in ähnlichem Zusammenhang erklärte, das sei nicht ihre Sprache. So sind sie, unsere Eliten und […]