Unter der Überschrift „Badewasserkarte veröffentlicht – Strandbad Eldena kommt gut weg“ beschäftigt sich der Fleischervorstadt-Blogger Jockel Schmidt auch mit der ABS Greifswald:
Die Saison ist seit dem vergangenen Sonntag eröffnet. Die Preise sind – je nach Perspektive – fair.
[…]
Diese Preise lassen sich nur durch ein niedriges Lohniveau erreichen. Glücklicherweise wird das Strandbad von der stadteigenen Gesellschaft für Arbeitsbeschaffung und Strukturentwicklung (ABS) betrieben, deren Geschäftsführer gerade wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung geschasst wurde. Das stadteigene Unternehmen organisiert den streitbare Einsatz von Alg-II-Empfängerinnen und ist – pointiert ausgedrückt – die Greifswalder Schaltzentrale für unterbezahlte Zwangsarbeit [Hervorhebung GK].
Ich weise deshalb gesondert darauf hin, da möglicherweise bei der gewählten Überschrift nicht unbedingt eine Auseinandersetzung mit den Praktiken der ABS zu vermuten ist. Auch ist das Problem nicht neu, bedarf aber immer wieder der Erinnerung. Deshalb herzlichen Dank…
*Update*:
Das „sauber“ steht ab sofort in Anführungszeichen, da ich zunächst diesen Hinweis des OZ-Blogs übersehen hatte.