Diesmal: Für einen verantwortungsvollen Umgang
Mecklenburg-Vorpommern braucht für die Flüchtlinge, die nach langer und gefahrenvoller Flucht hier ihr neues Zuhause gefunden haben, endlich eine Willkommenskultur. Wir haben die Pflicht, alles dafür zu tun, dass die Flüchtlinge möglichst schnell Mecklenburg-Vorpommern als ihre neue Heimat ansehen. Den nur so können wir erreichen, dass sie möglichst schnell auf eigenen Beinen stehen können.
Anders als der Landesverband der CDU meint, sind Asylbewerber_innenheime keine Erziehungsanstalten, in denen die Flüchtlinge auf das Leben in Deutschland vorbereitet werden, sondern sie sollen in erster Linie andere Flüchtlinge davon abhalten, nach Deutschland zu kommen. Es gibt quasi einen Wettstreit in Europa, wer die beste Abschreckungspolitik fährt.
Damit die Flüchtlinge auf das Leben in Mecklenburg-Vorpommern vorbereitet werden. ist es wichtig, dass sie in ihrem Wohnumfeld auf andere Bürger_innen treffen, an denen man sich orientieren kann, wo es möglich ist, an der Gesellschaft teilzunehmen. Deswegen sind die Sammelunterkünfte für Asylbeweber_innen abzuschaffen und die Flüchtlinge behutsam in eigenen Wohnungen unterzubringen.
Viele der Flüchtlinge, die Deutschland zur Zeit erreichen, gehören in ihrer alten Heimat zu den gut Ausgebildeten. Die Ausländerbehörden in Mecklenburg-Vorpommern sollten ihre Kompetenz so einsetzen, dass möglichst viele von ihnen Arbeit aufnehmen können. So könnten die Flüchtlinge sogar dazu beitragen, den Fachkräftemangel in Mecklenburg-Vorpommern abzuschwächen. Damit dürften die Behörden auch ausgelastet sein und müssten nicht versuchen, wie neulich in Demmin gut integrierte Personen abzuschieben.